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Dachs auf Rügen VII: Der Wreecher Hof in Putbus

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Der Dachs liebt Rügen - Sommer wie Winter! Diesmal hat der das Hotel-Ressort Wreecher Hof in Putbus getestet, weil es da halt so schöne Gutscheine bei Groupon gab. Es handelt sich um ein recht familiäres  Vier-Sterne-Hotel. Wreecher Hof und nicht Wreecher Hotel wohl deshalb, weil wir hier statt einem großen Gebäude sieben reetgedeckten Häuser auf einer 10.000 m² großen Gartenanlage finden. Zimmer und Wohnungen gibt es hier von groß bis klein.  Putbus in Rügen Putbus ist die jüngste Stadt der Insel Rügen und mit dem Ortsteil Lauterbach das älteste Seebad auf der Insel und in Pommern. Von den weiß gestrichenen Häusern der Rügener Fürstenresidenz leitet sich der Name Weiße Stadt her. Putbus wird aber auch Rosenstadt genannt, aufgrund der zahlreichen meist roten Rosenstöcke vor den historischen Gebäuden. Der Name Putbus leitet sich vom slawischen epod boz her und bedeutet hinter dem Holunderbusch.  Man ist aber auch schnell an anderen Orten in Rügen - wenn man das möchte, denn

Winterzeit einläuten mit dem Dachs

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Das ist unsere Dachsuhr. Die verheimlicht einem immer ein bisschen wie spät es genau ist, damit man sich nicht vom Diktat der Zeit das Leben versauen lässt. Mittendrin sitzt der Dachs .  Grundsätzlich steht er nicht so sehr auf Zeitumstellungen und Stress und so, aber das Umstellen der Uhr auf Winterzeit ist eine besondere Sache für den Dachs: Weil er sie nämlich einfach gerne unterlässt. Er fühlt sich pudel- äh - dachswohl, wenn seine Uhr einfach mal komplett falsch geht. Nämlich die obligatorischen 10 Minuten vor - sonst käme der Dachs womöglich immer 10 Minuten zu spät - und gerne auch noch eine Stunde vor, so dass der Dachs sich mehrfach am Tag darüber freuen kann, dass er einfach mal eine Stunde geschenkt bekommen hat.  Siehe dazu auch: Sommerzeit - I hate (von und mit dem Dachs) Du fragst Dich, wo Du hier gelandet bist? Zu Recht. Aber es könnte der Beginn einer langen Kunsttherapie mit dem Dachs werden.

Warum trinken Künstler?!

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Dachs nach acht Gläsern Ouzo Gehört das so? Müssen Künstler trinken?  Nein, sagt Barbara Willimann von der Zürcher Fachstelle für Alkoholprobleme. Sie hat ein Interview gegeben: Wer sind die (gefährdeten) Berufsgruppen? Besonders gefährdet sind beispielsweise Freiberufler und Selbständige. Dazu gehören etwa Medienschaffende und auch Künstler wie Schriftsteller, Musiker und Schauspieler. Personen, die selbständig sind, haben oft keine geregelten Arbeitszeiten, kein geselliges Arbeitsumfeld, und damit fehlt ihnen die soziale Kontrolle. Diese kann aber sehr wichtig sein. Können Sie ein Beispiel nennen? Wenn jemand häufig Alkohol konsumiert, merken dies oft die Arbeitskollegen. Trinkt zum Beispiel der Kollege schon am Morgen oder in der Mittagspause ein Glas Bier, bleibt das selten unbemerkt. Freiberufler sind unter Umständen allein zu Hause, und niemand erkennt den risikoreichen Alkoholkonsum. Ist auch berufliche Unsicherheit ein Grund für Selbständige, zu

Hast Du die Naturkatastrophen im Griff?

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Der Dachs , der verrückte Optimist Gestern hat der Dachs mir erzählt, dass er schon viel ruhiger geworden ist - heute malt er dieses Bild und macht sich damit komplett unglaubwürdig, nicht? Allerdings muss man ihm zu Gute halten - er gibt sich Mühe. Leider umgibt er sich gerne mit Menschen, die hin und wieder auf die Palme gehen. Palmen, Sommer, ist ja auch schön, ne, und so ne Explosion deutet er auch gerne um in ein leidenschaftliches Feuerwerk... Ein Leben für den Dachsblog Ich befürchte, dass der Dachs da eine kleine Ausrede sucht, aber bitte: Er sagt, er muss den Bloglesern ja auch was bieten. Was bringt uns eine öde Kiefer, wenn man persönlich Bäume kennt, die einen mit fiesen Fratzen anstarren und wie eine riesige Hand in den Tiefen des Waldes lauern? Und fährt man nicht mal lieber durch so einen Baum als immer auf den geteerten Straßen? Es passieren im Leben Katastrophen. Man muss damit leben.  PS: Mit dem Alter wird man vielleicht ruhiger Behauptet ausgerechnet de

Unterwegs in der U8 - Gedicht gekauft für 50 Cent.

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Aber! Warum setzen sich Menschen, die Gedichte verkaufen oder ungewöhnliches Liedgut eigentlich immer zu mir? Ich schätze es liegt am Dachs .  Zu diesem spontanen Kunstprojekt gehört der Test der vielseitigen Verwendbarkeit unseres frisch erworbenen Gedichts. Ich liege neben den Versuchen, steht da, ok. Und der Zettel macht sich verdammt gut, um damit eine Hälfte des U-Bahnfernsehers zuzuhalten.   Tatsächlich besteht aber auch verdammt krass die Möglichkeit, den Zettel einfach unter den Fernseher zu halten. In diesem Fall profitiert man vom Vorteil, dass beide Televisionsgeräte zu sehen bleiben.  Unser Gedicht widmet sich einer Form der Unendlichkeit mit den Worten "Ueberlebenslanghinaus, zwischen" und zeigt zugleich die Abneigung gegen Umlaute. Das schreit nun förmlich nach einer etwas unschärferen Fotografie. Um die Verweirrung zu verstärken, zeigt das Folgende Bild neben dem Gedicht auch die mit Brandenburger Toren beklebten Scheiben der U-Bahn und d

Hey, Dr. Sommer-Dachs... wie geht Selbstverwirklichung im Beruf?

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Der Dachs , Dein Freund und Helfer! Willkommen im BeraterInnenzimmer des Dachses mit Binnen I. Er hat einen Stapel ausrangierter Zeitschriften mit einem Gürtel zusammengezurrt, der den Chefsessel ersetzen soll, auf dem er sich aber natürlich wähnt, während er Tipps gibt.  Er blättert wichtig in seinem höchstpersönlichen   Buch der guten Tipps .  Um mein liebes Blog-Publikum profitieren zu lassen, präsentiere nämlich ich unter dem Tag " Dr. Sommer-Dachs " zuweilen gute Tipps vom Dachs. Und wer sich an die hält, der ... ja der... hat's gepackt. In welche Richtung er/sie/hen unterwegs ist, das wissen wir nicht. Ist ja individuell, für wen Ratschläge so passen.  Das gute an   diesen   Psychotipps ist: Man kann sie nicht hören. Höchstens im eigenen Kopf. Denn man muss sie sich denken, wenn man sich die Bilder ansieht. Also, Bühne frei für Deine inneren Stimmen.  Was ist denn nun, Dachs, wo bleibt die Beratung? Nun verrät der Dachs (hoffentlich) wie das laufen sol

Himmel über Berlin - unspektakulär, aber schön

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Imagine there's no heaven, above us only Sky (John Lennon) Mal ganz ehrlich - wieviel Imaginationsfähigkeit braucht ihr dafür?  Gegenteil von Google-Satellit  Wer jetzt an den gleichnamigen Wim Wenders Film gedacht hat, war schief gewickelt, so wie die Bilder das schon aus sich raus sagen (aha, wie doppeldeutig). Wir sehen hier den Ernst-Reuter-Platz in Charlottenburg und die Naunynstraße in Kreuzberg aus einer anderen Perspektive. Die irgendwie in vielerlei Hinsicht reizvoller und freier erscheint als -äh - andersrum. Andersrum, das wäre dann das Luftbild von Google. 

Fiese Heilkunst anno tubback....

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Früher war mehr Lametta Seht unsere liebsten Museumsfunde an - auch aus dem Technoseum in Mannheim mal wieder. Wenn Dr. Dachsius Melesius in seinem Kittel mit dem meterlangen verlausten Bart um die Ecke kam, da konnte man sich noch freuen: Hey, der nimmt jetzt gleich sein Köfferchen raus, sterilisiert seine rostigen Messer kurz mit den warmen Suppenresten vom Abendessen und setzt Dir flugs ein neues Glasauge ein.  Nebenbei kannst Du auch gleich auf diesem schönen gepolsterten Stuhl entbinden, aber nicht abhauen, sonst schneidest Du Dich am Drahtseil.  Wolltest Du Kunst sehen? Naja, das war heute mal eine andere Form der Kunst. Heilkunst. Wurde inzwischen professionalisiert, zur Freude aller, die nicht gerade in Ermangelung ernsthafter Leiden auf die Schulmedizin schimpfen. Und das zeigt uns, welche Vorteile es auch haben kann, wenn man zugunsten bestimmter Standards die künstlerische Freiheit ein bisschen einschränkt. Und da wären wir wir doch wieder genau bei unserem P

Hambacher Forst und wie alles zusammenhängt

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Der Baum  Zu fällen einen schönen Baum, braucht's eine Viertelstunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenkt es, ein Jahrhundert. Eugen Roth

Oktober und Halloween

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Halloween (Aussprache: /hæləˈwiːn, hæloʊ̯ˈiːn/, deutsch auch: /ˈhɛloviːn/, von All Hallows’ Eve, der Abend vor Allerheiligen) benennt die Volksbräuche am Abend und in der Nacht vor dem Hochfest Allerheiligen, vom 31. Oktober auf den 1. November. Dieses Brauchtum war ursprünglich vor allem im katholischen Irland verbreitet. Die irischen Einwanderer in den USA pflegten ihre Bräuche in Erinnerung an die Heimat und bauten sie aus.  Im Zuge der irischen Renaissance nach 1830 wurden in der frühen volkskundlichen Literatur eine Kontinuität der Halloweenbräuche seit der Keltenzeit und Bezüge zu heidnischen und keltischen Traditionen wie dem Samhainfest angenommen. Bis heute werden entsprechende Mutmaßungen des Religionsethnologen James Frazer zitiert. Seit den 1990er Jahren verbreiten sich Halloween-Bräuche in US-amerikanischer Ausprägung auch im kontinentalen Europa. Dabei gibt es deutliche regionale Unterschiede. So vermischten sich insbesondere im deutschsprachigen Raum heimatliche Bräu

Hey Dr. Sommer-Dachs... wie bleibe ich mir selbst treu?

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Dr. Sommer-Dachs, Dein Experte, ist für dich da! Darauf antwortet der Dachs sehr gerne. Als Experte für Alles fällt es ihm meistens gar nicht so schwer, sich da selbst treu zu bleiben, denn wenn er gerade jemand anders ist, sagen wir Superman, Taxifahrer, Bäcker oder ein Angsthase, dann bleibt er ja zumindest seinem alter Ego treu. Und Experte ist er wie gesagt immer, da ist das einzige, worin man sich treu bleiben muss, anderen Menschen zur falschen Zeit und/oder am falschen Ort mal eben kurz die Welt zu erklären. Er blättert in seinem höchstpersönlichen Buch der guten Tipps .  Um mein liebes Blog-Publikum profitieren zu lassen, präsentiere nämlich ich unter dem Tag "Dr. Sommer-Dachs" zuweilen gute Tipps vom Dachs. Und wer sich an die hält, der ... ja der... hat's gepackt. In welche Richtung er/sie/hen unterwegs ist, das wissen wir nicht. Ist ja individuell, für wen Ratschläge so passen.  Das gute an diesen Psychotipps ist: Man kann sie nicht hören. Höchsten

Pflanzen - stylisch, individuell und nervig für Dich.

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Habt ihr seltsame Angewohnheiten? Habt ihr euch schon mal Gedanken gemacht, wie es wäre in einer Welt zu leben, in der nicht nur Menschen und bestimmte Dachse sprechen, sondern auch Pflanzen? (Wer jetzt gleich an Drogen denkt ist hier falsch und guckt sich besser den bunten Dachs hier an). Also mein Sohn hat diese Pflanzen, die haben auch Namen, die ich hier aus Pflanzendatenschutz nicht nennen kann. Ja, und so kam die Inspiration zu diesem Werk hier.  Wer seid ihr überhaupt?! Oben links im Bild: Suki, eine Sukkulentin, die nie genug kriegen kann. Dauernd wachsen neue Äste, Blätter und alles mögliche, bedenklich entstehen dicke Zweige, bald hierhin, bald dorthin, obwohl die Pflanze eigentlich unauffällig aussehen will. Es gelingt gar nicht, es gibt einfach kein Limit, und am Ende wird der Pflanze schwindelig wie einer der Zypressen auf einem Landschaftsbild von Van Gogh. Loslassen, und sei es nur mal wenigstens von der Suche nach der Weltformel, ist meist nicht drin. Kon

Dachs findet immer was auf seinem Weg.

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Wenn der Dachs spazieren geht... dann ist meistens was los. Er sucht und findet nämlich Inspiration. (siehe auch: Inspiriert werden zur Kunsttherapie ). Und wenn man neugierig guckt, findet man eigentlich auch immer was. Und in Kreuzberg findet man meistens Zeug, was andere vor die Tür gestellt haben, die fertig inspiriert sind. Die können dann weiterziehen und müssen ausmisten. Der Dachs guckt neugierig in die Bücher - und ich muss die dann ins Regal stellen.  .... ist das auch anregend für alle Sinne... Inspirative Gedanken - nix zu danken.  Einfach nur Wörter- ich erörter' das banale Leben.  So isses eben.  ... und hier die Buch-Rezensionen "In Malerei, Skulptur und Zeichnung lässt sich derzeit eine Auseinandersetzung mit den richtungsweisenden Ausdrucksformen vom Beginn des 20. Jahrhunderts beobachten. Insbesondere Konstruktivismus und geometrische Abstraktion werden als Referenzen herangezogen — etwa das Arbeiten mit geometrischen Grundelementen,

Der Stoff, aus dem die dachsigen Träume sind

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Der tolldachsige Patsch Der Dachs hat zwei linke Krallen. Und einen Traum. Wie schön wäre es, wenn er nähen könnte? Die Ideen umsetzen, die er beim Anblick von Stoffen und alten Klamotten hat.  Ein wahrer Dachs ist ein Macher, ein Held: Er geht in den Nähkurs und lernt nähen.  Eine stilvoll bis individuell gekleidete Dame, nennen wir sie Hannahminna-Lenasophie, wird ihm beibringen wie es geht. Vom bügeln über das Zuschneiden, das Einfädeln bis hin zur Bedienung der Nähmaschine. Hannahminna-Lenasophie wird zwischendurch telefonieren, und während sie kurz ihre spitzen Finger von den feinen Garnen und Zwirnen nimmt, um vorsichtig in ihrem selbst filigran bestickten Terminkalender zu blättern, wird der Dachs das Interieur des ganzen Näh-Ladens zerstören. Weil die zwei linken Krallen nämlich bleiben. Aber immerhin hat er gesehen, wie es gehen würde, wenn er Geschick hätte. Und mit Unterstützung hat er ein paar schöne Taschen genäht, das muss man ihm jetzt auch mal lassen, dem Dac

Hey, Dr. Sommer-Dachs... wie werde ich natürlicher?

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Stadt-Dachse und Couch-potatoes Der Dachs schwingt gerne große Reden, insbesondere wenn er mit dem gemeinen Walddachs aus irgendwelchen dünn besiedelten Gebieten ohne schöne Landschaft zusammen ist. Ich will jetzt nicht sagen, wo das ist, sonst fangen die Leute aus dem Ruhrpott oder dem Saarland (check out: Kindheit in Saarbrücken ) oder Nordschwaben wieder an zu erzählen, was man bei ihnen alles dolles erleben kann. Also, so ein Berliner Stadt-Dachs erzählt jedenfalls gerne von den mannigfaltigen Möglichkeiten, mitten in Berlin Natur zu erleben. Von den fast 200 km Fahrwasser, über das man schippern kann, den rund 15.000 Enten, denen man dabei begegnen kann und den 1700 Brücken, die man dabei unterfährt. Von den 1800 Sonnenstunden im Jahr. Und von den 2500 Parks, in die man sich legen kann, und den fast 29.000 Hektar Wald, und da ist noch nicht mal der zu Brandenburg gehörige Stadtrand dabei.  Natürlich redet er auch davon, dass Berlin mehr Museen als Regentage im Jahr hat, u

Dachse, Dachse, nochmal Dachse.

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Dachse sind schön Ich schreite dahin. Vor mir ist Schönheit. Hinter mir ist Schönheit. Über mir ist Schönheit. Ringsum ist Schönheit. Meine Worte werden voll Schönheit sein. Ich werde ewig leben in Schönheit. Der Schönheit der Dachse. (Indianische Weisheit)