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Eiskaltes Wetter... In Berlin kann es so richtig kalt werden. So schön und heiß der Berliner Sommer auch ist, so kann es im Winter auch schon mal -20 Grad sein. Am wenigsten stört das eigentlich immer die Kinder und die Schwäne, deshalb treffen die sich wohl auch auf dem gefrorenen Engelbecken zum Eislaufen. Dazu passt eine Gehmeditation mit dem Dachs.  Gehmeditation im kalten Winter.... Zieh Dir möglichst bequeme Schuhe an, in denen Du gut laufen kannst und in denen Du vor Allem warme Füße hast. Stiefel mit Fell. Es sei denn, Du bist ein echter freilaufender Dachs, dann kannst Du Dich vollkommen auf Deine Pfoten verlassen. Du solltest Deine Schritte auf dem knirschenden Boden hören und spüren und zugleich nicht rutschen. Falls nötig: Spikes!  Dann kann die Gehmeditation ja beginnen, und es geht los mit: achtsam gehen, atmen und lächeln. Menschen ignorieren, die komisch gucken. In Kreuzberg laufen wir am Besten ums Engelbecken, das ist dann nämlich himmlisch und überall and

Uuuuhhh Eis Ei eieiei

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Kunst im öffentlichen Raum - mag ich.  Und wenn Eis involviert ist, denken wir an dieses feine Video. Genug der Worte, viel Spaß.  Du fragst Dich, wo Du hier gelandet bist? Zu Recht. Aber es könnte der Beginn einer langen Kunsttherapie mit dem Dachs werden.

Was raus muss, muss raus. Pinnst Du schon?

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Mal watt anjepinnt... In Kreuzberg leben heißt Zettel lesen.  Das ist eigentlich in ganz Berlin so, und wer da Kurioses sucht, der ist sicher im Blog  https://www.notesofberlin.com/ ziemlich gut aufgehoben.  Dem wollen wir hier auf keinen Fall Konkurrenz machen, können wir auch gar nicht, denn wir haben nicht die witzigen Zettel gesammelt, sondern einfach fotografiert, was da so ist.  Da so - das ist eine Pinnwand, die in Kreuzberg 36, Nähe Görlitzer Bahnhof angebracht wurde. Von wem weiß der Geier, und unklar ist auch, ob die großen Werbeplakate dadurch geschützt werden sollen, die zuvor immer überklebt wurden, oder ob es vielmehr darum geht eine Konkurrenz - Verzeihung, Alternative - zu diesen zu etablieren. Wie dem auch sei, das Ding ist groß, und es bietet an jedem einzelnen Tag viel zu gucken. Für Dachse und Menschen.  Es ist Kunst, ihr Pinner So eine Wand ist eine große Collage aus Wünschen, Interessen und Meinungen, aus Dingen, die man teilen möchte. Im Grund

Schippern auf dem Strom der Werbesprüche

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Die Sehnsucht sollte manchmal besser Seensucht heißen. Schiffe, Meer, Wasserfall, Strom.... irgendwie klingt das schon so nach Fernweh, nach Abenteuerlust, nach dem Verlangen was zu erleben. Was mit Wasser und Wellen sollte es schon sein. Nee, konkreter, Wasser und Wellen könnte auch der Billigfrisör (4 Haareszeiten?) sein, eher so ein Meer, ein großer See, ein Strom mit Yacht und so... Nun, das Schiff auf dem Strom geht auch mitten in Kreuzberg - man muss nur um die Ecke gehen und dabei um die Ecke denken. Dachs , jetzt reicht es aber mit Wortspielen, das ist ja furchtbar.... nicht Meer auszuhalten, haha. Na denk doch mal Schiff , haha.  Tuuuut mir sehr leid, er kann es nicht lassen. Ist in seinem Charakter verankert ! Er muss seine doofen Sprüche jedem auf's Boot schmieren. Yachtung, Yachtung, hier kommt der Werbetexterdachs. Ernsthaft jetzt, es gibt extra für Hater von diesen Wortspielen (Frisöre mit Namen Kaiserschnitt oder sowas wie ver-hair-ender Look) eine Fa

Dachs - Exhibition in Kreuzberg

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Das Publikum jubelt, denn es gibt drei originale Dachsbilder for free zu sehen: Das Haus mit den vielen Zimmern Die familiäre Dreierkonstellation und natürlich der Grund, warum sie alle da sind: Die Schönheit der Dachse.

Mama, wo wachsen denn die Giraffen?

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"Na mein Kind, die wachsen in Berlin, gleich bei den Teddybären und den rosa Fröschen!" flötet die schön frisierte Mutter mit dem großen, überbordend bepackten Kinderwagen, in dem sich homöopathische Mittelchen, gesunde Spielplatzsnacks, pädagogisch wertvolles Holzspielzeug und Wickelutensilien aus Bio-Baumwolle nur so türmen... Zum Glück kann das Kind schon auf seinem Laufrad fahren. Und während sie beim weiterschieben fröhlich pfeifend ihren Soya-Latte balanciert, überlegt sie auch, wann sie sich endlich dazu hängen kann - sieht ja keiner, was sie da denkt. Vielleicht reicht auch erstmal ne Flasche Wein.   Du fragst Dich, wo Du hier gelandet bist? Zu Recht. Aber es könnte der Beginn einer langen Kunsttherapie mit dem Dachs werden.

Hey, Dr. Sommer-Dachs, wie finde ich zur Kiezkultur?

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Der Dachs  blättert wichtig in seinem höchstpersönlichen   Buch der guten Tipps .  Und was findet er darin? Na gute Tipps, Du Dummerchen.  Der Dachs und ich haben zum Beispiel im letztem Jahr bei einem künstlerischen Kiezspaziergang mitgemacht. Wie das geht? Dazu begibt man sich erstmal einfach irgendwo hin. "Irgendwo" heißt ernsthaft irgendwo, nur im Kiez muss es sein, und man sollte sich da länger aufhalten können, ohne z.B. permanent von Touristen angerempelt zu werden. Und dann geht es los: Guck' Dich um. Irgendwo bleibt dein Auge hängen, und zwar bitte hoffentlich nur im übertragenen Sinn.  Jetzt geht es los. Du hast vielleicht ein Köfferchen mit Mal- und Bastelmaterial dabei? Dann kannst Du gleich vor Ort etwas zu einem Detail kleinerer oder größerer Art gestalten, etwa ein Bild, eine Collage, eine Skulptur... Es ist erlaubt, das Ding oder das Panorama abzumalen, oder aber etwas zu gestalten, was zu deinen "Ding" passen würde, es ergänzen würd

Der Anbau vom Görli

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Immer mehr Menschen wohnen draußen. (vgl.: Wohnen in der Stadt ) Hier wurde ein zusätzliches Zimmer eingerichtet, direkt unter der Hochbahn in Kreuzberg am Görlitzer Bahnhof. Mit viel Sinn für Ästhetik und Kunst. Geht gucken, und spendet einen kleinen Euro. Bei aller Armut - hier ist immer Kunst und Inspiration. Ich liebe Berlin. 

Systemische Auf- und Ausstellung

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Du willst den Zucker ... aber Du bekommst eine leere Flasche. Und womöglich den Pfeffer. Du fragst nach dem Zucker und bekommst den grünen Ablenkvogel. Und dann die Flasche. Und dann das Salz.  So kann man in jedem Fall jemandem erklären, dass er sein Leben selbst gestaltet und das leider auch aus dem Unterbewusstsein heraus. Und dieses will, wie wir wissen, nicht immer nur Dein Bestes. Nun ist es auch ganz nett, das Ganze zu verdeutlichen, und dazu kann man - beispielsweise, denn sie tut noch viel, viel mehr - die systemische Aufstellung nutzen.  Aufstellung? Bert? Hellinger? Die meisten denken jetzt spontan an Hellinger und harsche Kritik an seinen Familienaufstellungen. Ok, ok, Dachs, Du hast Recht - manche auch nicht, die wissen nämlich dann vielleicht gar nicht, wer das ist.  Bert Hellinger (bürgerlich Anton Hellinger; * 15. Dezember 1925 in Leimen) ist ein deutscher Buchautor, Psychoanalytiker und als „Familientherapeut“ tätig. 1952 zum Priester geweiht, wa

Kleine Wohnung, Kreuzberg, verkehrsgünstig, frei

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Langeweile auf dem U-Bahnhof Möckernbrücke Jetzt, wo hier U1 und U3 fahren scheint eine Wartezeit von über 3 Minuten irgendwie sehr, sehr lang. Zeit für die Besichtigung einer offenbar ungenutzten - äh - Wohnung.  Der Dachs überlegt noch nach Einrichtungsideen, er will eine WG mit Freunden aufmachen. Es ist gar nicht so einfach, denn sein väterlicher Alter-Ego-Freund Dr. Dachs überlegt noch, wo er seinen Flügel hinstellt und sein abstraktes Werk aus einer Münchner Galerie aufhängen soll. Mutter Dachs träumt von einer Einbauküche mit Kochinsel und Meister-Proper glänzenden Schrankfassaden, hinter denen blitzblanke Küchengeräte und steril verpackte Lebensmittelvorräte ihr Dasein fristen. Creative-Badger 3.0 würde das Ganze eigentlich erstmal so lassen, denn es sieht so Vintage und authentisch aus. Manchmal ist es ganz schön schwierig. Onkel Dachs ist alles egal, aber er ist in jedem Fall für eine energetische Badsanierung.  Wohnungen sind knapp ... aber vielleicht hilft uns de

Was'n das für'n Dings da?

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Graffiti, besetzte Häuser, junge Männer mit gefärbten Bärten und ein älterer türkischer Transvestit, der vor der Milchbar einen Joint raucht. Ich gehe mit dem Dachs spazieren, und die Tourette-Frau mit ihrer Hundeleine. (Nein, einen Hund hat sie nicht).  Soweit alles klar, morgens um 7 Uhr in Kreuzberg .  Aber was entdeckt der Dachs da vor dem Haus von der großen WG mit dem Partyraum? Nein, diesmal keinen ausrangierten Drucker, keine löchrigen Prada-Stiefel, nicht mal Fischers Lexikon in Farbe Ji - Ko... es ist ein Dings!  Klarer Fall - der Dachs, der will das mitnehmen. Schließlich kann man nie genug Dings haben, oder? Und so ein Dings, das haben wir genau genommen noch gar nicht. Ich sage, Dachs, lass das Dings, wir brauchen kein Dings, das steht dann rum und verdingst, aber der Dachs so: "Ey, das kostet nix, das Dings!!!!" Willst Du nicht lieber das paar Schuhe dahinter, Dachs? Die haben noch Sohle, die haben sogar noch n Schnürsenkel! Aber der Dachs so, "n

Himmel über Berlin - unspektakulär, aber schön

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Imagine there's no heaven, above us only Sky (John Lennon) Mal ganz ehrlich - wieviel Imaginationsfähigkeit braucht ihr dafür?  Gegenteil von Google-Satellit  Wer jetzt an den gleichnamigen Wim Wenders Film gedacht hat, war schief gewickelt, so wie die Bilder das schon aus sich raus sagen (aha, wie doppeldeutig). Wir sehen hier den Ernst-Reuter-Platz in Charlottenburg und die Naunynstraße in Kreuzberg aus einer anderen Perspektive. Die irgendwie in vielerlei Hinsicht reizvoller und freier erscheint als -äh - andersrum. Andersrum, das wäre dann das Luftbild von Google. 

Fotoausstellung: Zerbröckelndes Berlin

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Läufst Du in Kreuzberg kurz um den Block, dann sieht das so aus an den Häuserwänden. Und wenn man sich psychofreakmäßig reinsteigert, dann könnte man meinen, Berlin bröselt einem so unter den Fingern weg... Du kannst paranoide Wahnvorstellungen pflegen, indem Du mal überlegst wie wohl das innere der Wände und vor allem Decken in Deinem Altbau aussieht. Und was Du machst, wenn das alles runterkracht.... Du kannst Dich auch mit allen Sinnen in diese Ausstellung reinfallen lassen, und ich verspreche, es beginnt Dich zu jucken... merkst du, wie eklig sich deine Haut aufschuppt? Irreparable Hautschäden führen eventuell zu Haustkrebs. Oder zumindest zu chronischen Entzündungen.  Scroll ruhig weiter. Der Dachs wünscht viel Freude beim Auskosten deines paranoiden Wahns.  Du fragst Dich, wo Du hier gelandet bist? Zu Recht. Aber es könnte der Beginn einer langen Kunsttherapie mit dem Dachs werden.