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Ich würde dir gerne noch so viel sagen

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Acryl auf Papier.  Sagst noch ich soll nicht frieren ohne dich gehst einfach fort ins Traumland Tod ewige Spuren gräbt der Schmerz - in meine Seele ohne Trost Hans-Christoph Neuert Psst, leise. Der Dachs betreibt wieder Trauerverarbeitung. Und tatsächlich kann man auch nix mehr sagen, jedenfalls hört es der andere nicht mehr. Und da merkt man es mal wieder, es geht nicht ums sagen , es geht immer ums gehört werden.  Mehr zum Trauern hier:  https://ulliunddachs.blogspot.de/2017/08/wut-trauer-und-halstucher-machen-das.html https://ulliunddachs.blogspot.de/2017/09/die-trauer-des-inneren-kindes.html https://ulliunddachs.blogspot.de/2017/09/selbstportrat-mit-tranen-aus-acryl.html https://ulliunddachs.blogspot.de/2017/10/warten-auf-mitternacht.html https://ulliunddachs.blogspot.de/2017/10/schlafen-im-zug-stressbewaltigung.html

Weinendes Auge, ganz zufrieden

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Materialerfahrung:  Gouache auf dünnem Papier. Keine gute Idee, denn das Papier wellt sich. Daher aufgeklebt auf Tonkarton. Bild und inneres Erleben - Weinen lernen Auf dem Kopf ein stolzer Pfau , so rum maximal Krähenfüße oder Augenringe. Die Tränen sind wundervolle Blubbers, so soll es sein, denn weinen befreit ja. Dachse können auch weinen. Eher jaulen.  Dem Weinen an sich hatten wir uns ja in diesem Blog schon gewidmet, nämlich hier .  Wie man nicht weint, erfahren wir hier:  https://de.wikihow.com/Tr%C3%A4nen-unterdr%C3%BCcken Und wie es geht lernen wir hier:  Und es wird auch gleich erklärt, wozu so ein weinendes Auge gut ist. Und wäre mal eine nette Abwechslung, wenn man sonst immer so viel lacht, oder?!

Warten auf Mitternacht - Trauerbewältigung

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Nachdenklich ist der Dachs an manchen Tagen. Wenn es auf Mitternacht zugeht, und den Datumswechsel. Er hätte sie gerne kennengelernt. Der Dachs wäre auch zur Geburtstagsfeier gegangen. Ist aber jetzt zu spät. Man sieht die Sonne langsam untergehen und erschrickt doch, wenn es plötzlich dunkel ist. (F. Kafka) Kunsttherapie eignet sich auch zur Trauerbewältigung .  Wie das geht hat der Dachs mal bei Frau Gundula Schneidewind erfragt. (QUELLE: http://www.gundula-schneidewind.de/kunsttherapie/begegnungmittod.html) Dachs: Was passiert, wenn ein Mensch stirbt, der uns nahesteht? Frau Schneidewind: Sein Tod hinterlässt eine Lücke in unserem Leben, die mit allem Schmerz auch unterschiedliche, wechselnde, tiefe Gefühle in uns auslöst - Verzweiflung, Trauer, Wut, Schuldgefühle, Dankbarkeit, Liebe, Sehnsucht.  Dachs: Ja und dann? Frau Schneidewind: "Der Tod ordnet alles neu", heißt es - wir sind gezwungen, uns neu zu ordnen, unsere Werte, Ziele, unseren Lebenssin

Über das Weinen - ein Selbstporträt mit Tränen aus Acryl

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Weinen und Trauer Über das Weinen gibt es jede Menge Abhandlungen. Einige raten zum weinen, weil dann die Trauer erst richtig rauskommen würde. Andere sagen, alles Quatsch. Fakt ist: Es erleichtert. Wie lachen auch. Wenn man fertig ist mit Lachen oder Weinen fühlt man sich gleich entspannter. Einer der Gründe wohl, warum der Dachs sowas andauernd tut! Natürlich gibt es auch biologische Gründe, Mitleid erregen, Augen sauberhalten und so. Aber echt interessant ist, dass sich die Tränen je nach Grund unterscheiden, aus dem sie geweint werden! https://www.welt.de/wissenschaft/article132937605/Was-Nahaufnahmen-von-Traenen-verraten.html Über dieses Bild... Ganz formal: Das ist ein Porträt. Früher hieß das mal Portrait. Genauer gesagt ein Kopfbild, denn es gibt auch Porträts auf denen der Rumpf oder gar der Bauch zu sehen ist. "En face" lautet der Fachbegriff für "von vorne". Klingt auch viel edler. Die traurige, verzweifelte Stimmung kommt auf jeden Fall

Die Trauer des inneren Kindes im kindlichen Bild - Trauerverarbeitung I

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Oma, Oma, meine Oma Trauerverarbeitung Daß wir erschraken, da du starbst, nein, daß dein starker Tod uns dunkel unterbrach, das Bisdahin abreißend vom Seither: das geht uns an; das einzuordnen wird die Arbeit sein, die wir mit allem tun. Rainer Maria Rilke Verstanden ohne großen Theorieteil? Eben drum. "Verarbeiten" klingt schwieriger als es ist:  Schmerz angucken: Was ist passiert? Ups, da ist was passiert! Wahrnehmen: Was merke ich dabei? Benennen:  Der Sache nen Namen geben.  Annehmen: Ja, so war das.  Zugleich klingt es aber auch einfacher als es ist. Klar.  Materialerfahrung: Viel Gematsche mit Acryl, um das Kind hervorzulocken. Pinsel, Tonzeichenpapier verschiedener Größen und Farben, eine Palette zum mischen. (Günstiger als eine Palette sind übrigens Untersetzer für Blumentöpfe. Kosten ein paar Cent.)