Oktober und Halloween
Halloween (Aussprache: /hæləˈwiːn, hæloʊ̯ˈiːn/, deutsch auch: /ˈhɛloviːn/, von All Hallows’ Eve, der Abend vor Allerheiligen) benennt die Volksbräuche am Abend und in der Nacht vor dem Hochfest Allerheiligen, vom 31. Oktober auf den 1. November. Dieses Brauchtum war ursprünglich vor allem im katholischen Irland verbreitet. Die irischen Einwanderer in den USA pflegten ihre Bräuche in Erinnerung an die Heimat und bauten sie aus. Im Zuge der irischen Renaissance nach 1830 wurden in der frühen volkskundlichen Literatur eine Kontinuität der Halloweenbräuche seit der Keltenzeit und Bezüge zu heidnischen und keltischen Traditionen wie dem Samhainfest angenommen. Bis heute werden entsprechende Mutmaßungen des Religionsethnologen James Frazer zitiert.
Seit den 1990er Jahren verbreiten sich Halloween-Bräuche in US-amerikanischer Ausprägung auch im kontinentalen Europa. Dabei gibt es deutliche regionale Unterschiede. So vermischten sich insbesondere im deutschsprachigen Raum heimatliche Bräuche wie das Rübengeistern oder Traulicht mit Halloween, genauso nahmen traditionelle Kürbisanbaugebiete wie die Steiermark oder der Spreewald Halloween schnell auf. (Quelle: Wikipedia)
Und was wäre, wenn wir es boykottierten?
Wir wären deviant. Als deviant bezeichnet man ein Verhalten, dass von gültigen Regeln der Interaktionsbeziehungen in einer Gesellschaft abweicht. Devianz hat eine normative Ausprägung, zwischen normativem Rahmen und dem Handeln der abweichenden Person besteht ein Spannungsverhältnis. Devianz ist immer Kontext- und Situationsgebunden und steht dabei vor allem in Abhängigkeit von Herrschafts- und Machtverhältnissen.
Gutes Beispiel: Vor den 1990er Jahren wäre es z.B. deviant gewesen mit einem falschen Messer im Kopf und Kunstblut auf dem Kittel bei fremden Menschen um Süßigkeiten zu betteln bzw. solche mit Gewaltandrohung zu erpressen. Heute ist andersrum.
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