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Wer hat Angst vorm schwarzen Loch?

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Da stehen jemandem die Haare zu Berge und so ein schwarzes Loch ist ja auch tatsächlich nicht ohne, oder? Aber wer hat denn ich echt Angst vor sowas?  Angst ist das Gefühl schaudernder und beengender Erregung, das von der kurzfristigen Beklemmung über Formen von Besorgnis, Bestürzung, Lähmung bis zur chronischen Verzweiflung und Panik reicht. Psychologisch wird Angst als Zustand (state anxiety, Erregungsanspannung bei akuter Bedrohung) und Angst als Eigenschaft (trait anxiety, dispositionelle Ängstlichkeit, unabhängig von akuter Bedrohung) unterschieden (dtv-Atlas zur Psychologie, 1995, S. 447).   Unsere Angst erwächst meist aus einem Trauma, und da ist es ja dann auch fast egal, vor was die Angst besteht.  Ein Trauma zeichnet sich durch Lebensbedrohung oder Bedrohung der körperlichen Unversehrtheit, durch Gefühle extremer Ohnmacht, Hilflosigkeit, Angst und Entsetzen aus.  Und Dein überaus cleveres Gehirn merkst sich natürlich, wie Du damit umgegangen bist, auch wenn es das Erei

Bisschen derrangiert, vernetzt, verkackt, und nun?

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Ölkreide auf Papier, spontan, mit Schwung, mit Druck... Zugegeben, der Dachs hat schonmal besser gemalt, aber um gut und besser geht es hier ja sowieso nicht. Eigentlich sollte es darum nie gehen, um die Vergleiche.  Wo beginnen im Derrangement? Ein Portrait, nur etwas durcheinander. Besonders groß das Auge, klein der Mund. Denken, wachsam schauen, planen statt reden. Aber da ist auch ein Netz aus allem Möglichen, das die Sicht etwas behindert. Je mehr man guckt, desto mehr Ebenen kann man erkennen. Es ist also ziemlich was los. Sieh' Dir das Chaos an und sag mir was ich bitte sonst noch tun kann, außer die Schere auszupacken?! Oder soll ich das so lassen? Dachs, notier' mal - Geschäftsidee - Blumenderrangements statt Arrangements. Mh. Hätte auch was. Fleurop holt deinen Misthaufen ab.... Das Thema Netze entwirren gab es in diesem Blog schon öfter... Wenn Du gar nicht genug davon kriegen kannst, klick dich durch diese Bilder.... Netz aus alten Mustern Netz im Kopp

Jetzt sofort das Meditieren lernen - so geht's

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Materialerfahrung: Aquarell & Zeitschriften & Schere & Pritt auf Karton. Bild und Inneres Erleben - immer Atmen Also, Schweigen ist Gold manchmal. Wenn es hektisch wird, sagt Lory "breathe". Und da hat sie recht. Runterfahren mit dem Dachs in diesem Blog Sinnliche Erfahrung mit Wasserfarben Relax mit dem Dachs Im Hier und Jetzt auf der Couch Achtsamkeitsübung mit Blümchen Meditation mit dem Dachs Leere finden mit dem Dachs Meditationspäuschen bei Verwirrung Meditationsanleitung für einen magic day inneres Auge Weitere wunderschöne Meditationen und Infos gibts bei.... https://www.kikidan.com/news/meditationstexte-kostenlos.html http://www.meditierenlernen.com/meditation/meditationstexte/ https://www.findyournose.com/

Rudi Family

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Eigentlich nur ein Versuch, ein Foto aus meiner Familie abzumalen. Rechts: Rudi, der heute Geburtstag gehabt hätte . In der Mitte Menachem, der leider auch dieses Jahr gestorben ist, links Emmi. Das Original-Foto ist übrigens auch in einem Buch abgebildet, das ich euch hiermit empfehlen möchte: Als Junge im KZ Ravensbrück Taschenbuch – 1. April 2005 von Menachem Kallus (Autor) links Menachem, rechts Emmi, 2012 (Mitte Alice) Ulli & Dachs gratulieren übrigens auch Claudia und wünschen ihr ein gutes neues Lebensjahr!

Geht wieder los mit Sommer und Prinzessinnen und so

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Wow, diese Prinzessinnen Heute empfehle ich euch mal den Film, der vor über 10 Jahren in meiner Nachbarschaft gedreht wurde. Er heißt: Prinzessinnenbad.  Regisseurin Bettina Blümner begleitet die drei jugendlichen Mädchen Klara, Mina und Tanutscha mit der Kamera durch den Berliner Ortsteil Kreuzberg. (> Bilder aus Kreuzberg in diesem Blog) Klara, Mina und Tanutscha, alle bei ihren Müttern in Berlin-Kreuzberg aufgewachsen, sind beste Freundinnen. Sie kennen sich seit ihrer Kindheit und teilen gemeinsame Interessen: Partys, Jungs und das Freibad. Häufig trifft man sie im Kreuzberger „Prinzenbad“, das namensgebend für den Film wurde. Eigentlich sind die drei unzertrennlich und doch müssen sie in einer Zeit der persönlichen Umbrüche immer mehr ihren eigenen Weg gehen. Klara schmeißt die Schule und bekommt ihre Ausbildung in einem Schulverweigererprojekt. Mina möchte mit ihrem Freund George zusammen sein, der jedoch gerade, als sie in den Prüfungsvorbereitungen steckt, Reis

Abschaffung der Hetero-Ehe

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vor 8 Jahren Dachs dankt für die tolle Argumentation, die er etwas abgewandelt hat.  Da die Ehe ursprünglich zum Schutze der Nachkommen dient und Heterosexuelle Menschen nun mal so verschieden sind, dass es oft Streit gibt um die Erziehung und die Arbeitsverteilung, sollte die Institution "Ehe" nicht für diese Gemeinschaften zweckentfremdet werden. (Ich weiß jetzt schon, dass gleich wieder jemand mit "es gibt auch homosexuelle Ehepaare die gar keine Kinder haben wollen" und "Homosexuelle können auch unfruchtbar sein" ankommt. Es gibt auch Heten, wo das klappt.) Ausnahme, egal, auf jeden Fall ist das trotzdem so! Kein Heteropärchen kann liebevolle homosexuelle Eltern ersetzen! Es gibt Studien die beweisen, dass Kinder von Heterosexuellen vermehrt Verbrechen begehen oder sonstige geistige Probleme oder Krankheiten aufweisen. Diese Auffälligkeiten sind bei normalen Ehen (schon merkwürdig, dass man nun zwischen einer normalen Frau-Frau- oder Mann-Mann

Kneipengespräche gesucht

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Kleine Laberhalle Reden in der Kneipe. Geil. Ich schätze mal, das Bild entstand aus der Sehnsucht nach einem guten Gespräch. Hier ein voll zeitgemäßes Video aus meiner ganz alten Heimat:  Materialerfahrung: Kohle auf Papier. Skizze.

Ey, ich hab gar nix gemaaahacht

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Materialerfahrung:  Acryl auf Papier auf Papier. Bild und inneres Erleben:  Das ist mein Sohn, und der will eigentlich machen, was er will, ohne dabei beobachtet zu werden. Ein netter Artikel zur Überwachung und was man eigentlich darf:  http://www.uni-muenster.de/Jura.itm/hoeren/veroeffentlichungen/hoeren_veroeffentlichungen/Videoueberwachung_und_Recht.pdf Der Sohn hingegen verstößt gegen das Gesetz zum Einkauf von Süßwaren.

Wege in der Nacht mit dem Fahrrad

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Fahrrad fahren gegen Depression Vorschlag von Peter: Fahr' Fahrrad.  Ok, da ist vielleicht was dran.  Sporttherapie ist auch in Dachsiatrien mittlerweile ein  reguläres Behandlungsangebot. Sinnig, denn Depressive  bewegen sich weniger, essen oft ungesund ( Klinikessen? ) und viele  rauchen .  Radfahren verbessert das psychische Wohlbefinden und man sagt,  schon eine Stunde Fahrradfahren pro Woche senkt das Risiko für Depressionen. Wenn man sie schon hat, ist es etwas komplizierter: Wenn das Radfahren keinen Spaß macht, hilft es nämlich auch nicht. Dazu gibt es auch Studien. Ist also eher was für depressive Sportsfreunde, das Ganze. Und dann kommt es noch drauf an, ob man so der Typ ist, der das Gefühl von Kontrolle und Macht über sich selbst liebt. Und wo man Fahrrad fährt und mit wem. Mal wieder alles nicht so einfach.  Peter hat übrigens heute Geburtstag, alles Gute!!! Träume vom Fahrrad Das Fahrrad kündigt nach der allgemeinen Traumdeutung die Weiterent

Traurig nach Alpträumen - oder waren es Albträume?

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Materialerfahrung: Wachsmaler auf Papier. Und Ölkreiden. Bild und inneres Erleben nach dem Erwachen.... Da welken die Blumen, da laufen die Tränen. Ein Albtraum, auch Alptraum oder Albdruck, veraltet Nachtmahr oder auch Nachtschaden ist ein Traum, der von negativen Emotionen wie Angst und Panik beim Träumenden begleitet wird. Der Traum kann dabei bedrohliche, aber durchaus auch banale Situationen enthalten. Albträume sind nichtorganische Schlafstörungen und zählen zu den Parasomnien. Alben – abgeleitet von Alb – ist die ursprüngliche Bezeichnung für Elfen (germ. albi, altsächs. alf, engl. elf). Die haben aber gefehlt, die ollen Elfen. 

Manchmal nervt das echte Leben

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Materialerfahrung:  Ölkreide auf Papier. Die harten sind gut zum Skizzieren, oder Zeichnen. Die weicheren zum Malen. Bild und inneres Erleben:  Ein bestimmtes Zitat lässt mich nicht los: Arbeiten, um nicht nachdenken zu müssen, ist auch Faulheit. Oha. Check out: Burnout der Mutter  oder teste Dein eigenes Arbeitsverhalten. Läufst Du mit vermeintlichem Arbeitsstress dem emotionalen Stress davon? 

Vatertag mit Peaches

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Zoom ran und finde die Gans Der Dachs hat heute, zum Vatertag, mal Peaches interviewt...Merrill Nisker alias Peaches lebt seit 15 Jahren in Berlin.... Dachs: Ihr vorletztes Album hieß »Fatherfucker«, auf dem neuen gibt es einen Track mit dem Titel »Mommy Complex« – ein musikalisches Gegenstück ? PEACHES: Nicht direkt. In »Fatherfucker« wollte ich darauf aufmerksam machen, was für ein krasses Wort »Motherfucker« eigentlich ist und wie gedankenlos die meisten es trotzdem verwenden. In »Mommy Complex« geht es dagegen um Männer, die in ihrer Freundin einen Mutterersatz suchen.  (http://www.christoph-koch.net/2009/06/12/1467/) Dachs: "Ein zentrales Thema Ihres Schaffens ist der Kampf für sexuelle Freiheit..." PEACHES:  Ja, es geht mir darum, dass die Leute sich in ihrem Körper wohlfühlen. Wenn wir das erreichen, dann wären viele Ängste beseitigt, viele Machtprobleme. Da geht es auch um Religion und die Frage, warum es in einer Religion so viele Restrik

Angst im Dunkeln und im Hellen

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Materialerfahrung:  Buntstifte auf Papier A3 Bild  und inneres Erleben - Traumata Na endlich geht es mal wieder um ein schönes Kindheitstrauma! (Zu den Folgen von Kindheitstraumata klick hier ). Diesmal: Das Kinderzimmer im Keller Ich weiß nicht, wie meine Eltern auf diese wahnsinnig irre Idee gekommen sind, mein Kinderzimmer in den Keller zu machen. Aber jedenfalls war das das Ergebnis einer größeren Umräumaktion. Und nun ratet mal, wer sich da besonders wohl gefühlt hat!!!! Tadaaaa In Stichproben von psychiatrischen und psychosomatischen Patienten liegen die Häufigkeiten von Kindheitstraumata deutlich höher. In einer retrospektiven Untersuchung von 407 erwachsenen psychosomatischen Patienten waren die drei am häufigsten genannten Kindheits-Belastungsfaktoren: emotional s chlechte Beziehung zu den Eltern (67 %); chronische familiäre Disharmonie /mit Gewalt (59 %); berufliche Anspannung beider Eltern von klein auf (43 %). ( U. T. Egle, J. Hardt, R. Nickel

Kinderkram - heute mal: Das A wie Antiautoritär

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Materialerfahrung: Buntstifte auf Papier. Bild und inneres Erleben in X-Berg:  Wer "Kinder großziehen in Berlin" googelt, findet Kontroversen. Zeitsparender geht es mit einem Blick auf das Bild. Fakt ist, die Erziehung in Kreuzberg ist nicht unbedingt antiautoritär, sondern so vielfältig wie der Kiez selbst, den ihr hier fotografisch dokumentiert findet - in einigen seltsamen Momenten:  Der ehemalige Revolutionsbedarf in der Manteuffel 99 Herbstspaziergang durch SO36 Spontanskulptur am Lausi Wer Fernsehen schaut und daran glaubt.... Spiegeleierkunst Skalitzer Straße Big Octopuss vor der U1 Müllige Straße im Winter Lebensmittelausstellung Wrangelstraße Hausflur in der Wiener Straße Sonnenaufgang bei der Feuerwehr, Wiener Straße Pap an der Oranienstraße Malerkram unter der Hochbahn  Kreuzberger Telefonzelle Kindererziehung in Kreuzberg? Auch wenn es so scheint - hier kommt sie gar nicht her, die antiautoritäre Erziehung! Sie geht in ihre

Mit Oma im Garten: olfaktorisches und kulinarisches Gedächtnis

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Materialerfahrung:  Wachs- und Ölkreiden auf Papier A3 Bild  und inneres Erleben - olfaktorische und gustatorische Erinnerungstherapie Aus den Zwetschgen kann man einen Kuchen backen. Oder man isst sie so. Und Oma passt auf, dass man keine Würmer isst. Kennst Du das, Gerüche oder Geschmäcker aus der Kindheit, die massenhaft Erinnerungen hervorbringen?  Die Zunge ist sowas wie unser zweites Gedächtnis.  Darum geht es in Tilman Allerts Buch „Der Mund ist aufgegangen – vom Geschmack der Kindheit“ (zu Klampen) "Marcel Proust hat der Madeleine ein literarisches Denkmal gesetzt, Günther Grass die »Ahoj«-Brause in der »Blechtrommel« verewigt. Doch wer feiert heute noch den süßen Schmerz, den der Genuss eines Himbeerbonbons verursachte, wer erinnert sich an das Lässigkeitsversprechen des Kaugummis, dem heimlichen Verbündeten der Reeducation, wer gedenkt noch der giftgrünen Verheißung der »Götterspeise«? Mit diesen überaus amüsanten Capriccios, in denen hie und da etwas Wehm

Berlin, Berlin, ich muss da hin. Heute. Leider.

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Berlin-Mitte "Seit dem Mauerfall hat die Gegenwartskunst Hochkonjunktur in der Stadt. Neben einer Vielzahl an Galerien hat die Künstlerszene Berlins aber noch mehr zu bieten. Ob beliebte Künstlertreffs, Atelierhäuser oder Streetart. Künstler aller Stilrichtungen und ihre Werke lassen sich in der Hauptstadt entdecken." (schreibt berlin.de). Viel fieser finde ich ja, dass der Gegenwartsirrsinn ebenfalls Hochkonjunktur hat. Neben einer Vielzahl an drogenabhängigen Psychotiker*Innen hat die Irrenszene Berlins noch viel mehr zu bieten. Ob beliebte Neurosen (Tourette, sprechen mit Vögeln und Straßenlaternen, onanieren im Park), Alltagsverblödung (geldgieriges Herumschwirren und leben im Smartphone) oder gar Freestyle-Wahnsinn. Verrückte aller Stilrichtungen und ihre teilweise extrem lautstarken Störgeräusche lassen sich in der Hauptstadt entdecken. Ick schwöre. Nicht nur am Brandenburger Tor. Mehr Kunst aus Berlin? https://ulliunddachs.blogspot.de/2018/03/das-straencafe-