Vatertag mit Peaches


Zoom ran und finde die Gans


Der Dachs hat heute, zum Vatertag, mal Peaches interviewt...Merrill Nisker alias Peaches lebt seit 15 Jahren in Berlin....


Dachs: Ihr vorletztes Album hieß »Fatherfucker«, auf dem neuen gibt es einen Track mit dem Titel »Mommy Complex« – ein musikalisches Gegenstück?

PEACHES: Nicht direkt. In »Fatherfucker« wollte ich darauf aufmerksam machen, was für ein krasses Wort »Motherfucker« eigentlich ist und wie gedankenlos die meisten es trotzdem verwenden. In »Mommy Complex« geht es dagegen um Männer, die in ihrer Freundin einen Mutterersatz suchen. (http://www.christoph-koch.net/2009/06/12/1467/)

Dachs: "Ein zentrales Thema Ihres Schaffens ist der Kampf für sexuelle Freiheit..."

PEACHES: Ja, es geht mir darum, dass die Leute sich in ihrem Körper wohlfühlen. Wenn wir das erreichen, dann wären viele Ängste beseitigt, viele Machtprobleme. Da geht es auch um Religion und die Frage, warum es in einer Religion so viele Restriktionen geben muss, warum man die Menschen nicht so akzeptiert wie sie sind. (Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/22674928 ©2017)

Dachs: Ein Song auf dem neuen Album heißt Vaginoplasty.
PEACHES: Es geht um die Rekonstruierung der Vagina. Um genitale Schönheitsoperationen also.
Dachs: Oha.
PEACHES: Es gibt so viele Songs, die sich um große Ärsche, große Titten oder große Schwänze drehen. Aber es gibt keinen, der von großen Muschis handelt. Warum sollten sich Frauen tatsächlich einer Schönheitsoperation unterziehen, um ihre Muschis zu verkleinern?
Dachs: Könnte ja auch einen medizinischen Hintergrund haben.
PEACHES: Klar, und in dem Fall ist das auch absolut in Ordnung. Aber ein vaginales Schönheitsideal? Nein danke. Ich kann an einer großen Muschi nichts Schlechtes finden.
(https://www.interview.de/interviews/peaches/)

Dachs: Wie siehst Du die gegenwärtige Entwicklung der Geschlechterrollen? 

Peaches: In den 1970ern gab es mehr alternative Konzepte zu leben und zu lieben. Ich fetischisiere definitiv diese Zeit und phantasiere über sie, auch, weil sie unschuldig war. Es war vor AIDS. Ich mag den Hippie-Lifestyle. 

Dachs: Wenn wir schon von den 70ern reden – sie galten auch als eine Zeit der sexuellen Befreiung. 

Peaches: Diese sexuelle Befreiung scheint mir eine sehr männliche gewesen zu sein. Frauen waren da nicht in der ersten Reihe. Natürlich gab es Gloria Steinem und andere sexy Feministinnen. Aber ich denke, da gibt es noch viel zu tun. 
(http://www.polar-zeitschrift.de/polar_14.php?id=642)


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