Kinderkram - heute mal: Das A wie Antiautoritär
Materialerfahrung:
Buntstifte auf Papier.Bild und inneres Erleben in X-Berg:
Wer "Kinder großziehen in Berlin" googelt, findet Kontroversen. Zeitsparender geht es mit einem Blick auf das Bild. Fakt ist, die Erziehung in Kreuzberg ist nicht unbedingt antiautoritär, sondern so vielfältig wie der Kiez selbst, den ihr hier fotografisch dokumentiert findet - in einigen seltsamen Momenten:Der ehemalige Revolutionsbedarf in der Manteuffel 99
Herbstspaziergang durch SO36
Spontanskulptur am Lausi
Wer Fernsehen schaut und daran glaubt....
Spiegeleierkunst Skalitzer Straße
Big Octopuss vor der U1
Müllige Straße im Winter
Lebensmittelausstellung Wrangelstraße
Hausflur in der Wiener Straße
Sonnenaufgang bei der Feuerwehr, Wiener Straße
Pap an der Oranienstraße
Malerkram unter der Hochbahn
Kreuzberger Telefonzelle
Kindererziehung in Kreuzberg?
Auch wenn es so scheint - hier kommt sie gar nicht her, die antiautoritäre Erziehung! Sie geht in ihren Ideen bereits auf eine lange Tradition verschiedener Dachspädagogen und geistiger Wegbereiter zurück. Die Ansätze der antiautoritären Erziehung entspringen im wesentlichen dem Geistesgut zweier Konzeptionsrichtungen: Eine hiervon basiert auf sozialistischen Ideen, die dann in der Kinderladen-Bewegung der sechziger und siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts zum Ausdruck kamen. In dieser Bewegung liegt dabei eine „eindeutig gesellschaftspolitische Komponente“ , die antiautoritäre Erziehung des Kindes wurde genutzt, um gegen autoritäre Strukturen der Gesellschaft zu protestieren und anzukämpfen. Die andere, liberale Richtung der antiautoritären Erziehung, geht letztendlich auf die Ideen Jean Jacques Rousseaus zurück. Sie sucht weniger die Auseinandersetzung mit Politik und Gesellschaft, sondern richtet sich im wesentlichen auf das Kind und seine Bedürfnisse. Rousseau ging davon aus, dass das Kind von Natur aus „gut“ ist und seine gute Natur sich auch dementsprechend entfalten wird, wenn auf das Eingreifen von Erziehern weitestgehend verzichtet wird. Er wendete sich damit gegen eine Erziehung, die Kinder als „kleine Erwachsene“ betrachtete und frühst möglich in eine angestrebte Richtung formen wollte: Die des Gehorsams und der Anpassung. Rousseau ist damit Vertreter einer Pädagogik vom Kinde aus, die sich statt an gesellschaftlichen Leistungsanforderungen primär an den Bedürfnissen des Kindes orientiert. Als weitere Wegbereiterin dieser pädagogischen Denkweise kann Ellen Key genannt werden, die in ihrem Werk „Das Jahrhundert des Kindes“ Erziehung als sanfte Unterstützung dessen, was die Natur des Kindes selbst leistet, bezeichnete.
zu modern?
More Kids? More Pädagogik?
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