Hey, Dr. Sommer-Dachs... wie gestaltet man seine Freizeit?
Der Dachs blättert wichtig in seinem höchstpersönlichen Buch der guten Tipps.
Tja, es kommt so ein bisschen darauf an, wo man ist. Und ich schätze auch - wer man ist. Die ganz Schlauen kommen nämlich gerne um die Ecke mit: "Freizeit? Hab ich nicht!". Ist falsch, Du gestaltest sie nur nicht, sondern sie gestaltet sich von selbst. Du bist also bereits Sklave Deiner Freizeit geworden, was irgendwie gar nicht so sehr für Dich spricht.
Also, was wir nun wirklich dringend benötigen sind die Tipps vom Dachs. Und der legt uns nah, doch einfach mal zu gucken, was wir tun wollen einerseits und was wir tun sollen andererseits. Anschließend wird es kreativ, denn nun verbinden wir das Angenehme mit dem Nützlichen. Du solltest mal wieder Tante Erna besuchen, hast aber eher Bock auf Kino? Hol sie ab und geh mit ihr ins Kino. Du solltest Joggen, willst aber lieber Fernsehen? Vor der Glotze joggen ist Deine Lösung. Ich bin sicher, Du kommst selbst auf diese anderen Dinge, die man noch verbinden kann.
Es gibt noch einen einfacheren Trick, für die ganz schlauen Dachse: Du machst einfach NUR was Du willst, definierst das aber um zu etwas, was Du bedauerlicherweise tun musst. Das muss natürlich gut klingen: Statt Sofa&Netflix könntest Du sagen, dass Du Deine Einrichtung evaluieren und Dich in zeitgenössische mediale Unterhaltung einarbeiten musst. Hoffentlich musst Du Dich nicht vor Dritten rechtfertigen, der Dachs meint grundsätzlich, dass es schon genügt, wenn Du Dich selbst damit ganz überzeugend belügst.
Schönes Wochende!
Um mein liebes Blog-Publikum profitieren zu lassen, präsentiere ich unter dem Tag "Dr. Sommer-Dachs" zuweilen gute Tipps vom Dachs. Und wer sich an die hält, der ... ja der... hat's gepackt. In welche Richtung er/sie/hen unterwegs ist, das wissen wir nicht. Ist ja individuell, für wen Ratschläge so passen.
Das gute an diesen Psychotipps ist: Man kann sie nicht hören. Höchstens im eigenen Kopf. Denn man muss sie sich denken, wenn man sich die Bilder ansieht. Also, Bühne frei für Deine inneren Stimmen.
Du fragst Dich, wo Du hier gelandet bist? Zu Recht. Aber es könnte der Beginn einer langen Kunsttherapie mit dem Dachs werden.
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