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Wie kommt der Dachs zum kunsttherapeutisch wertvollen Bild?

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Just relax Wie entstehen die Bilder? Ooooh, was hast Du Dir denn dabei gedacht, Dachs? Dachs? Daaaahaaaachs! Oh. Ah. Die Antwort ist: Nix. Ist doch Kunsttherapie, Mensch, da denkt man nicht.  Was zählt, wenn es therapeutisch werden soll: Einfach loslegen. Das Material greifen, was uns genau in diesem Augenblick anspricht.  Einen ersten Strich, Punkt, irgendwas auf's Papier bringen. Und dann den nächsten Schritt. Und dann den Nächsten.  Der Dachs und ich gehen irgendwann einen Schritt zurück: Was entsteht denn hier? Oha! Überraschung. Da mischt sich zum Bewussten auch das Vorbewusste und - vielleicht auch was aus dem Unterbewusstsein?  Mit was ist mein Kopf beschäftigt, womit mein Herz?  Ein Ergebnis gibt es letztendlich von selbst. Und das Gute daran ist: Wenn jemand es nicht gelungen finden sollte, so kann der Dachs ihm oder ihr immer noch entgegenhalten, dass dies ja schließlich Kunst sei. Basta. Und wer das nicht gut finden, dem fehlt ja womöglich einf

Stillende Mutter: Wasserfarbenmalerei und Loslassen als Thema

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Mama und Kind Das große Loslassen War es nicht erst gestern? Das mit dem Abstillen? Und ist es nicht im  Unbewussten  verankert, dass das mit dem Loslassen gar keine gute Sache ist? Man kann es lernen, sagt der Dachs . Ich bin da eher skeptisch, aber was muss das muss.  Tipps gibt es u.a. hier:  https://www.psychotipps.com/loslassen.html Wasserfarben auf Papier - hat Spaß gemacht Ein schickes, saugfähiges, großes Blatt ( A2 ) Papier, zwei Pinsel (ein dicker und ein dünner,  oh ja, da gibt es bestimmt viele Sorten - diese hier waren aus dem Schulmalkasten der Kinder), Wasserfarbe aus dem Farbkasten und viel Wasser. So entstehen die pastelligen Töne. Wer keine Hände malen kann sollte es nicht erstmalig mit Wasserfarbe versuchen. You live and learn. 

Ebenen der Psyche: Vorbewusstes, Bewusstes, Unterbewusstes

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Gruppentherapie Der Dachs im Paradies der Materialvielfalt Da steht er drauf, der Dachs. In den Sachen wühlen, fühlen, tasten, schauen was passt. Mehrere Blätter Drucker-Papier, billige Buntstifte von Edeka und ein großes Blatt dickes, edles Papier für echte Künstler. Dieses habe ich überwie gend mit Pritt beschmiert und meine Werke aufgeklebt - aber die Randbemalung hat Spaß gemacht. Wow, dieses Papierfeeling! Verschiedene Bewusstseinsebenen Tja, der schlaue Dachs kennt sogar den Siegmund Freud, und hat gleich mal aufgemalt, was der Freud in langen umständlichen Texten niederschrieb.  Das Bewusste: die Wahrnehmung im Hier und Jetzt. Die Gedanken, die da sind. Alles, was gehört, gerochen, angefasst, gesehen, erlebt wird.  Das Vorbewusste: Erinnerungen und Wissen. Kann hervorgekramt werden. Erlebnisse, Personen und alles, was man sich wieder ins Gedächtnis bringen kann, indem man überlegt.  Das Unbewusste: Verdrängtes. Unbewusste Erlebnisse und Erfahrungen sind jene, di

Eindrücke sammeln und inspiriert werden zur Kunsttherapie

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Ich würde sagen, das Wichtigste beim Gestalten ist Inspiration.  Know-How und Talent könnten helfen, aber was soll man darstellen, wenn man nichts erlebt? Mein zeichnerisches Talent hält sich in Grenzen. Ich hab keinen Platz, kein Atelier, erste Ideen von der Fülle an Material, das es gibt. Der Dachs und ich sind mit offenen Augen unterwegs. In Berlin, im Oberhavelland, in unseren Träumen. Alles ist voller Farben, voller Muster, voller Gefühle - die müssen dann nur noch auf's Papier. Inspiration?? Unter Inspiration (lateinisch inspiratio ‚Beseelung‘, ‚Einhauchen‘, aus in ‚hinein‘ und spirare ‚hauchen‘, ‚atmen‘; vgl. spiritus ‚Atem‘, ‚Seele‘, ‚Geist‘) versteht man allgemeinsprachlich eine Eingebung, etwa einen unerwarteten Einfall oder einen Ausgangspunkt künstlerischer Kreativität. Begriffsgeschichtlich liegt die Vorstellung zugrunde, dass einerseits Werke von Künstlern, andererseits religiöse Überlieferungen Eingebungen des (nicht notwendig personal verstandenen)

Sicherer Stand oder freier Weg?

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Das Tor und der Dachs Materialerfahrungen: Pastellkreide verwischen  Buntstifte, Pastellkreiden und ein großes Blatt Papier . Die Pastellkreiden lassen sich mit den Fingern verwischen, was eine ziemliche Schweinerei ist. Daher ist der größte Teil mit einfachen Buntstiften gemalt, die meine Tochter am Ende der 4. Klasse aussortiert hatte. Diese lassen sich mit Wasser vermalen. Das habe ich zwar nicht in Anspruch genommen, dafür aber ab und zu mit dem Finger gewischt. Interpretation dieses Tors Der Dachs sieht sofort alles: Das Tor steht fest und sicher - oder lässt es Raum für neue Wege? Im Licht: Der Dachs . Trotz finsterer Nacht. Vielleicht wäre die Nacht nicht so finster, wenn sie ein Fenster hätte. Die Illusion bliebe jedenfalls.

Schöner wohnen in DIN

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Collage zur Wohnsituation Erleben in der Gemeinschaft... Tatsächlich besteht Enge. Sechs Menschen und der Dachs. Manchmal will er allein sein. Abgesehen von der Wohnsituation kann es schwierig sein, das Innen vom Außen abzugrenzen. Einsamkeit ist keine Frage des Wohnens. Sondern ein Psychodachsproblem . Sagt der Dachs . Wohnungen außerhalb der Norm können schwierig sein.  Materialerfahrungen: Die Norm des Papiers....  Mit Wasserfarbe, Zeitschriften über Landhäuser und Interieur, Schere und Kleber. Und ein Bogen Papier DinA1. DinA???? Das DIN-Format A0 mit der Größe von 84,1 x 118,9 cm entspricht einem qm im Seitenverhältnis von ca. 5:7. Für die nächsten und kleineren Formate (DIN A1, DIN A2, DIN A3, DIN A4 ...) halbiert man jeweils die längere Seite. Ginge also auch mit zwei mal DinA2. Oder viermal DinA3. Oder acht DinA4 Blätter. Wer nur ein DinA6 Vokabelheft hat, braucht davon 32 Seiten und viel Tesa. Hääää? Wikipedia sagt: "Die Standardgrößen für Papierformate

Wie alles begann - oder: Null Bock auf Kunst

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Kann ich nicht - geht gar nicht. Muss man doch auch gar nicht!!! In der Schule hatte ich Kunstleistungskurs.  Das wollte ich. Da musste man nämlich nicht viel lernen, so hatte ich gehört. Ich war in einer lebensweltlichen Orientierungsphase. Da bin ich eigentlich auch nie wieder rausgekommen. Jedenfalls muss man Prioritäten setzen. Die anderen konnten es - perfekt. Einige andere. Ich nicht.  Ganze Familie voller Künstler, da kann man schon mal das Kotzen kriegen. Denn alles, was Kunst ist, ist immer wichtig. Und das, was wichtig ist, ist halt keine Kunst, und deshalb ist es spießig oder banal oder eben keine Kunst. Und deshalb dann doch nicht so wichtig. Psychodachsprobleme Der  Dachs war verrückt und musste zur Kunsttherapie.  Psychodachsprobleme sind der Sammelbegriff für alles, was im Hirn so komplett schief laufen kann. Agoraphobien, Soziale Phobien, Angststörung, die auf eng umschriebene Situationen wie Nähe von bestimmten Tieren, Höhen, Donner, Dunkelheit, Fliege

Bloggende Dachse: Ein Kunsttherapie-Blog?

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Morgen geht's los. Erstmal muss ich schlafen. Was heißt schlafen? Es ist immer schwierig, alleine zu schlafen. Der Dachs ist auf Reisen. Alleine bloggen, das traue ich mich nicht. Fang an, hat er gesagt, als er mir zum Abschied gewunken hat. Kunst ist heilsam - aber nur gemeinsam mit dem Dachs . Kunsttherapie Der Dachs braucht außerdem Kunsttherapie. Dieser Eintrag soll der erste von einer langen Serie sein, die uns alle gemeinsam überraschen wird. Denn wir malen und zeichnen und gestalten nicht mit Plan. Anders als im Leben - wo das zugegebermaßen auch so läuft - können wir uns im Rahmen der Kunsttherapie die Bilder ansehen und gemeinsam nachgucken, was passiert ist. Es darf chaotisch werden. Es darf zu viel werden. Es darf sogar dachsig werden. Die tiefenpsychologisch orientierte Gestaltungstherapie hat der Dachs erlernt, um Unbewusstes bildlich zu symbolisieren, zu bearbeiten und zu integrieren. Auf diese Weise zeigt er sein Unbewusstes. Du kannst mitmachen De

Test number one - des Dachses ödester Blogbeitrag

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Ich teste mal vorsichtig an.... Unser Dachs will nämlich bloggen lernen. Er malt Bilder und hat seltsame Gedanken, beides möchte er in dieser Lebensphase mal gerne an die Öffentlichkeit bringen. Zu Verarbeitungszwecken. Da isser. Weiterhin ist der Dachs auch ein Dachskunsttherapeut und möchte sein Publikum nach einer Phase des Probierens am Dachs, am Menschen und an sich selbst vielleicht auch mal.... ach, wir werden sehen.  Du fragst Dich, wo Du hier gelandet bist? Zu Recht. Aber es könnte der Beginn einer langen Kunsttherapie mit dem Dachs werden.