November bei Netto


November ist Einkaufszeit. Und herrlich, hier kann sich der Dachs endlich mal einem seiner Lieblingsthemen widmen, die immer wieder zu kurz kommen:

Kaufsucht

Oniomanie - das schicke Dachswort für Kaufsucht - bezeichnet das zwanghafte Konsumieren von Gütern und Dienstleistungen.Um die es allerdings nicht geht, sondern allein um die Handlung des Kaufens. Der immer wiederkehrende Drang Dachskram (Halstücher? Handtaschen?) zu kaufen, die man nicht wirklich benötigt ist leider gesellschaftlich akzeptiert. 

Das Spektrum typischen pathologischen Kaufverhaltens ist breit gestreut. So wird von täglichen und episodischen Kaufattacken, vom Kauf ganz spezieller und multiplen Käufen gleicher Waren, vom Kauf unnötiger und sinnloser Dinge sowie vom Kauf von Geschenken für andere Personen, vor allem für nahe Bezugspersonen, sowie von Selbstgeschenken berichtet. Beschrieben werden auch das Kaufen und anschließende Horten der Waren, die Rückgabe des Kaufguts oder seine Weitergabe an andere Personen. Mitunter werden die Waren gar nicht benötigt und nach dem Kauf nicht ausgepackt oder verwendet.(...) Pathologisches Kaufen tritt in der Regel gleichzeitig mit anderen psychischen Störungen auf, vor allem mit affektiven Störungen, Angststörungen, Substanzabhängigkeiten, Essstörungen, Störungen der Impulskontrolle und Zwangsstörungen. Aufgrund der hohen Komorbidität muss diagnostisch stets abgeklärt werden, welche Störung primär und welche sekundär ist. (https://www.aerzteblatt.de/archiv/57186/Kaufsucht-Pathologisches-Kaufen-Weit-verbreitet-wenig-erforscht)


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