Ey, was?! Diese Interpretationsmöglichkeiten....


Aktzeichnen will gelernt sein. Aber man kann vieles wollen und kriegt nicht alles. 
Hier z.B. ein Akt, der nicht gelernt, nicht wohlproportioniert und nicht gut gezeichnet ist. 
Aber dafür hat er eine Aussage: Ich fühle mich nackt. Und ich bin sauer. Geht klar, oder?

Interpretation und Geschwafel

Heute erklärt der Dachs einmal, wie man Bilder und sonstiges interpretiert. Das Interpretieren des Bildes mit der Interpretation des Kontexts. Welchen Kontexts? Na Deinen Kontexts. Warum willst Du interpretieren? Willst Du was rausfinden, über das Bild womöglich? Vergiss es, Deine Interpretation wird eher was über Dich verraten. 
Oder sitzt Du im Kunstunterricht, im Deutschunterricht, sonstwo und musst verdammt noch mal Seiten füllen? Wenn Du diese Frage für Dich geklärt hast, dann ist das schon die halbe Miete. Und dann kann es losgehen: 

Du und das Bild

Erstmal die Frage: Wo kommt dieses Bild her? Hast Du das gemalt? Wer hat Dir das präsentiert? Wie hast Du es gefunden? Hast Du gesucht, oder nahmst Du das, was kam? Na bitte, das sagt ja wohl schon einiges über Dich, oder?
Dann die Frage: Was siehst Du auf diesem Bild? Was denkst Du zuerst? Das sollte nun auch tief blicken lassen. Welches Gefühl löst das eigentlich bei Dir aus?
Na bitte, das war es schon. 

Das Bild und Deine Klausur

In diesem Fall sind womöglich seitenlange Abhandlungen erwünscht. Das geht aber auch ganz leicht. Erstmal obige Fragen beantworten. Also: Wo kommt dieses Bild her? Hast Du das gemalt? Wer hat Dir das präsentiert? Wie hast Du es gefunden? Hast Du gesucht, oder nahmst Du das, was kam? 
Dann die Frage: Was siehst Du auf diesem Bild? Was denkst Du zuerst? Das sollte nun auch tief blicken lassen. Welches Gefühl löst das eigentlich bei Dir aus?
Und dann erzählst du einfach nur, was Du siehst. Welche Farbe hat das, welche Form hat das, erzähl einfach alles. Dann solltest Du das Ganze wiederholen um die Seite zu füllen, indem Du nicht mehr sagst: Die Haare sind schwarz, das Gesicht ist weiß, sondern erzählst, dass es sich dabei ja um einen gewissen Kontrast handelt. Oder dass es eine andere Sache ist, wenn etwas rund ist, als wenn es eckig ist. Danach ist es dann ziemlich egal, was du schreibst, denn der Leser schläft schon. Du könntest mit der Aussage schließen, dass man hier verschiedenes interpretieren kann. 

Deine Kunsttherapie

.... ist hingegen nur für Dich alleine, und da wird der Dachs Dich schon von selbst durchleiten. Das geht auch einfach: Du klickst Dich durch den Blog, liest die Beiträge, malst Deine eigenen Bilder und beobachtest Dich dabei einfach selbst. Wusch.... geheilt. 

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