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Posts für die Suchanfrage "Kreuzberg" werden angezeigt.

Geht wieder los mit Sommer und Prinzessinnen und so

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Wow, diese Prinzessinnen Heute empfehle ich euch mal den Film, der vor über 10 Jahren in meiner Nachbarschaft gedreht wurde. Er heißt: Prinzessinnenbad.  Regisseurin Bettina Blümner begleitet die drei jugendlichen Mädchen Klara, Mina und Tanutscha mit der Kamera durch den Berliner Ortsteil Kreuzberg. (> Bilder aus Kreuzberg in diesem Blog) Klara, Mina und Tanutscha, alle bei ihren Müttern in Berlin-Kreuzberg aufgewachsen, sind beste Freundinnen. Sie kennen sich seit ihrer Kindheit und teilen gemeinsame Interessen: Partys, Jungs und das Freibad. Häufig trifft man sie im Kreuzberger „Prinzenbad“, das namensgebend für den Film wurde. Eigentlich sind die drei unzertrennlich und doch müssen sie in einer Zeit der persönlichen Umbrüche immer mehr ihren eigenen Weg gehen. Klara schmeißt die Schule und bekommt ihre Ausbildung in einem Schulverweigererprojekt. Mina möchte mit ihrem Freund George zusammen sein, der jedoch gerade, als sie in den Prüfungsvorbereitungen steckt, Reis

Wohnen in der Stadt. Wo? Na, in der Stadt!

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Ohne Wohnung leben? Sommer 2018 - die Berliner Mieten steigen und steigen. Wagenburgen im Schatten des "antifaschistischen Schutzwalls" auf der sog. faschistischen Seite? Weg sind sie. Größtenteils. Jedenfalls hier in Kreuzberg.  Kreuzberg ist nach wie vor beliebt zum Wohnen, nicht nur bei den Touristen, die über Airbnb in die Wohnungen einchecken, die sich einfach kein normaler Mensch alleine leisten kann. Ein schicker Kreislauf, denn irgendwie muss man ja die Miete zahlen, und das Angebot schafft sich seine Nachfrage. (Das hat sich jetzt nicht der Dachs ausgedacht, das ist das Saysche Theorem).  Und da, wo Touristen wohnen, da ist auch Geld - aber eben keine Wohnung für Leute, die nicht auf Dauer mit Touristen teilen möchten oder aber Betreiber*innen von Seiten wie Airbnb sind.  Es leben in Berlin derzeit ca. 30.000 Menschen ohne Wohnung. Plus Dunkelziffer, nämlich alle, die sich nicht registrieren lassen. Das Gute: Der Senat arbeitet aber daran. Nein , du dummer

Designerdachses Ideen for the dressing with Dachsdesign

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Bist Du besoffen, Dachs ?  Der Dachsschmuck, der ist total ok. So ähnlichen gibt es auch bei DaWanda . ABER.... Das da zieht doch keiner an! Doch. Klaro. Neu-Berliner , die dringend den letzten - äh - hüstel - Schrei brauchen. Ich seh sie schon mit ihrem Hodensack-Beutel durch die Straßen ziehen, mit Titte auf dem Kopp und Bananenschuhen. Der jungen Engländerin isses kalt, aber Schal knapp unterm Kinn war gestern. Heute trägt man Schamhaarloop ums Becken. Mit Naturkrause, aber hallo! Ob es das auch mit Echthaar gibt? Alternativ zu Bananen an den Füßen gibt es auch Schuhe im Nude-Look: Nämlich mit einem originalgetreuen Abbild der Füße des Bettlers vorne am Kotti. In den Varianten "Diabetikeramputation" und "Nagelpilz" erhältlich.  Die Brust auf dem Kopf gibt es auch in verschiedenen Varianten. Auch hängend, trägt man so.  Früchte sind gesund, deshalb gibt es da verschiedene Varianten von. Als Kleid. Endlich mal richtig zum Obst machen. 

Berlin, Berlin, ich muss da hin. Heute. Leider.

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Berlin-Mitte "Seit dem Mauerfall hat die Gegenwartskunst Hochkonjunktur in der Stadt. Neben einer Vielzahl an Galerien hat die Künstlerszene Berlins aber noch mehr zu bieten. Ob beliebte Künstlertreffs, Atelierhäuser oder Streetart. Künstler aller Stilrichtungen und ihre Werke lassen sich in der Hauptstadt entdecken." (schreibt berlin.de). Viel fieser finde ich ja, dass der Gegenwartsirrsinn ebenfalls Hochkonjunktur hat. Neben einer Vielzahl an drogenabhängigen Psychotiker*Innen hat die Irrenszene Berlins noch viel mehr zu bieten. Ob beliebte Neurosen (Tourette, sprechen mit Vögeln und Straßenlaternen, onanieren im Park), Alltagsverblödung (geldgieriges Herumschwirren und leben im Smartphone) oder gar Freestyle-Wahnsinn. Verrückte aller Stilrichtungen und ihre teilweise extrem lautstarken Störgeräusche lassen sich in der Hauptstadt entdecken. Ick schwöre. Nicht nur am Brandenburger Tor. Mehr Kunst aus Berlin? https://ulliunddachs.blogspot.de/2018/03/das-straencafe-

Nachts in Kreuzberg, vor der Kneipe

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Materialerfahrung:  Kohle und Ölpastellkreide auf Papier. Bild und inneres Erleben:  Was ich an Kreuzberg mag, ist, dass ich immer wieder diese Menschen aus meiner Kindheit treffe. Es sind andere, aber irgendwie die gleichen Typen. Den Kinderladenerzieher Hansi mit dem Vollbart und der Nickelbrille, den Typ mit der Jutetasche, der die aber echt schon seit 1970 rumträgt und der fiesen Zahnstein hat, und diese Frau Ende 40 hier, die nachts vor der Kneipe raucht und deren Lippenstift echt zu halten scheint. Stundenlang. 

Kunst in der S-Bahn

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Wanna get out Travelling piece of wood Berlin Calling Paul Kalkbrenner nimmt die Geräusche auf, landet erst einen Hit, dann in der Klapse, dann im Leben, das irgendwie weitergeht wie vorher. Ihr wisst schon. Der Dachs und ich wollen das so nicht. Dennoch sind wir natürlich in der S-Bahn auch in Sachen Kunst unterwegs. Mehr Kunst aus Berlin gefällig? https://ulliunddachs.blogspot.de/2018/03/das-straencafe-in-berlin.html https://ulliunddachs.blogspot.de/2018/01/leben-in-der-stadt.html https://ulliunddachs.blogspot.de/2017/09/auf-der-pfaueninsel-im-wannsee-mit-lory.html https://ulliunddachs.blogspot.de/2018/04/das-moderne-leben-in-berlin.html https://ulliunddachs.blogspot.de/2018/03/berlin-kudamm-my-inspiration.html https://ulliunddachs.blogspot.de/2017/11/herbst-in-charlottenburg-fotos.html https://ulliunddachs.blogspot.de/2017/10/collage-der-anderen-art.html Bilder aus Kreuzberg 36 Der ehemalige Revolutionsbedarf in der Manteuffel 99 Herbstspaziergang

Nessie oder Octopussi in Kreuzberg, Skalitzer Straße

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Wenn man das so sieht, dann denkt man eigentlich nur sowas wie "WTF" (wenn das auch nicht sehr intellektuell ist). Okay, könnt ihr machen, Leute. Wer sich schon immer mal nach dem Soundtrack zu Kreuzberg 36 am frühen Morgen gefragt hat: Klick the Video!  

Hey, Dr. Sommer-Dachs, wie finde ich zur Kiezkultur?

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Der Dachs  blättert wichtig in seinem höchstpersönlichen   Buch der guten Tipps .  Und was findet er darin? Na gute Tipps, Du Dummerchen.  Der Dachs und ich haben zum Beispiel im letztem Jahr bei einem künstlerischen Kiezspaziergang mitgemacht. Wie das geht? Dazu begibt man sich erstmal einfach irgendwo hin. "Irgendwo" heißt ernsthaft irgendwo, nur im Kiez muss es sein, und man sollte sich da länger aufhalten können, ohne z.B. permanent von Touristen angerempelt zu werden. Und dann geht es los: Guck' Dich um. Irgendwo bleibt dein Auge hängen, und zwar bitte hoffentlich nur im übertragenen Sinn.  Jetzt geht es los. Du hast vielleicht ein Köfferchen mit Mal- und Bastelmaterial dabei? Dann kannst Du gleich vor Ort etwas zu einem Detail kleinerer oder größerer Art gestalten, etwa ein Bild, eine Collage, eine Skulptur... Es ist erlaubt, das Ding oder das Panorama abzumalen, oder aber etwas zu gestalten, was zu deinen "Ding" passen würde, es ergänzen würd

Kinderkram - heute mal: Das A wie Antiautoritär

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Materialerfahrung: Buntstifte auf Papier. Bild und inneres Erleben in X-Berg:  Wer "Kinder großziehen in Berlin" googelt, findet Kontroversen. Zeitsparender geht es mit einem Blick auf das Bild. Fakt ist, die Erziehung in Kreuzberg ist nicht unbedingt antiautoritär, sondern so vielfältig wie der Kiez selbst, den ihr hier fotografisch dokumentiert findet - in einigen seltsamen Momenten:  Der ehemalige Revolutionsbedarf in der Manteuffel 99 Herbstspaziergang durch SO36 Spontanskulptur am Lausi Wer Fernsehen schaut und daran glaubt.... Spiegeleierkunst Skalitzer Straße Big Octopuss vor der U1 Müllige Straße im Winter Lebensmittelausstellung Wrangelstraße Hausflur in der Wiener Straße Sonnenaufgang bei der Feuerwehr, Wiener Straße Pap an der Oranienstraße Malerkram unter der Hochbahn  Kreuzberger Telefonzelle Kindererziehung in Kreuzberg? Auch wenn es so scheint - hier kommt sie gar nicht her, die antiautoritäre Erziehung! Sie geht in ihre

Kunst im Hausflur bei Nacht

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Früher in der Steinzeit  Man kann die Höhlenmalereien aus der Steinzeit als Anfang der Kunst bezeichnen. Die ältesten bekannten Bilder sind die in der Chauvet-Höhle im Französischen Départment Ardèche. Diese sind bereits 30.000 Jahre alt. Fast 20.000 Jahre war der Eingang zu den Höhlen verschüttet und wurde erst im Jahr 1994 entdeckt. Und das ist sowas von out!!! Kreuzberg, 2018 Hier in Kreuzberg hat man die dreifache Kunst der Höhlenmalerei erfunden: Einer kritzelt, einer verschüttet die Höhle mit Bier und Sperrmüll und einer fotografiert das dann. Das war dann diesmal der Dachs . Bääääm.

Was raus muss, muss raus. Pinnst Du schon?

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Mal watt anjepinnt... In Kreuzberg leben heißt Zettel lesen.  Das ist eigentlich in ganz Berlin so, und wer da Kurioses sucht, der ist sicher im Blog  https://www.notesofberlin.com/ ziemlich gut aufgehoben.  Dem wollen wir hier auf keinen Fall Konkurrenz machen, können wir auch gar nicht, denn wir haben nicht die witzigen Zettel gesammelt, sondern einfach fotografiert, was da so ist.  Da so - das ist eine Pinnwand, die in Kreuzberg 36, Nähe Görlitzer Bahnhof angebracht wurde. Von wem weiß der Geier, und unklar ist auch, ob die großen Werbeplakate dadurch geschützt werden sollen, die zuvor immer überklebt wurden, oder ob es vielmehr darum geht eine Konkurrenz - Verzeihung, Alternative - zu diesen zu etablieren. Wie dem auch sei, das Ding ist groß, und es bietet an jedem einzelnen Tag viel zu gucken. Für Dachse und Menschen.  Es ist Kunst, ihr Pinner So eine Wand ist eine große Collage aus Wünschen, Interessen und Meinungen, aus Dingen, die man teilen möchte. Im Grund