Eine kurze Adventsunterbrechung für den Kaitalismus

Werbepause: Frankfurt, Stadt des Dachs - äh Dax

Frankfurt am Main ist mit etwa 730.000 Einwohnern die größte Stadt Hessens und da sind der Dachs und ich doch mal hingereist. Hey, es gibt zweifelsohne viel zu sehen in Frankfurt, aber ein Teil davon ist wohl das, was der Dachs gerne als kapitalistische Kacke bezeichnet. Hier im Bild: Der Main-Tower, einer der Wolkenkratzer des Bankenviertels in der Innenstadt. Hier befindet sich auch die Zeil, wo man shoppen kann, und auch die Kaiserstraße, wo man shoppen, essen und ins Puff gehen kann. Die Große Bockenheimer Straße („Freßgass“) erklärt schon selbst, was man da macht. 

Der Main-Tower

Der Main Tower ist ein Wolkenkratzer in der Innenstadt von Frankfurt am Main. Er wurde am 28. Januar 2000 eingeweiht. Mit 200 Metern Höhe (mit Mast: 240 Meter) ist er zusammen mit dem Tower 185 das vierthöchste Hochhaus in Deutschland. Der Main Tower hat fünf Untergeschosse und 56 Obergeschosse sowie zwei öffentlich zugängliche Aussichtsplattformen (Höhe: 198 Meter und etwa 192 Meter), die gegen ein Entgelt begehbar sind, wobei die untere Plattform nur für Personen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich ist. Außerdem befindet sich im 53. Obergeschoss ein öffentliches Restaurant (Main Tower Restaurant & Lounge) mit Cocktail-Lounge in 187 Metern Höhe, die von Bernd Mey gestaltet wurde. Mieter im Main Tower sind die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), Merrill Lynch, die Anwaltskanzleien Cleary, Gottlieb, Steen & Hamilton LLP und Sullivan & Cromwell LLP und seit 2006 das australische Konsulat und andere. Im 53./54. OG ist Europas höchstes Fitnessstudio PRIME TIME fitness ansässig. An seiner Spitze befindet sich eine Sendeantenne für die Hörfunkprogramme hr-info und You FM. Mit Geschwindigkeiten von bis zu sieben Metern pro Sekunde (25,2 km/h) gehören die 26 Personen- und drei Lastenaufzüge zu den schnellsten in Deutschland.
(Wikipedia)

Schnarch....

Das krasse war: Drumrum total gemütlich in Parks zu flanieren, und dann Selfies vor dieser protzigen Kacke machen, bevor wir weitergingen zum Museumsufer. 

Hey Dax, äh, Dachs.... was ist Kapitalismus?

Kapitalismus ist ein Wirtschaftssystem, in dem das Wirtschaften und Arbeiten auf Profit ausgerichtet ist. Es wird nicht direkt für Bedürfnisse des Dachses produziert, sondern nur für einen zahlungsfähigen Bedarf (Ein Bau wird nicht errichtet, weil Dachse Schutz suchen, sondern um ihn zu vermieten.) Da im Kapitalismus die Produktionsmittel (wie Fabriken, Grundstücke oder der Zugang zu Rohstoffen) in Privatbesitz sind, darf ein Großteil der Dachsbevölkerung nicht mitentscheiden was und wie produziert wird. Da die Mehrheit der Dachse nichts weiter besitzen, sind sie gezwungen ihre Arbeitskraft zu verkaufen, um leben zu können. Sie sind lohnabhängig – und als solche dem Arbeitsmarkt komplett ausgeliefert.




Money makes the world go round

Alle Dachse stehen im Kapitalismus in Konkurrenz zueinander. Aus diesem Grund müssen sie, um nicht pleite zu gehen, mehr Profit als die Konkurrenten erwirtschaften. Deshalb werden – immer wenn möglich – Löhne gekürzt, Pausen gestrichen, Leute entlassen oder Produktionsstätten verlagert. Auch vor Umweltzerstörung wird nicht zurückgeschreckt, wenn es Kosten spart.
Die Gesetze der Konkurrenz und der Profitmaximierung müssen befolgt werden, damit das Unternehmen nicht pleite geht. Deswegen basiert die Zerstörung von Dachs, Mensch und Natur nicht auf besonders unmenschlichen Entscheidungen, sondern sie entspringt den Gesetzen des Kapitalismus.




Da hab ich noch was aus meiner Kindheit gefunden:




 Du fragst Dich, wo Du hier gelandet bist? Zu Recht. Aber es könnte der Beginn einer langen Kunsttherapie mit dem Dachs werden.

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