Spielplatz des Lebens - was Du wissen musst um dich abzugrenzen
Abgrenzung - Toll
Wie soll das gehen mit dem Abgrenzen? Die Puzzlestücke fliegen rum, es passiert soviel drumrum, und doch bin ich die Dreijährige von 1979. Was ich nämlich vom Dachs gelernt habe ist: Die Gefühle, egal, wie vernünftig und erwachsen man ist, die gehen immer noch in den Kindergarten.
Das mit den Grenzen ist so ne Sache
Jeder kennt das, was ihm bereits als Kind vertraut war, am besten. Als Erwachsener versucht man oft, Altbekanntes wiederherzustellen – selbst, wenn es unangenehm war. Aber es ist etwas Vertrautes. Wer damit groß geworden ist, dass seine Grenzen überschritten wurden, der lädt auch noch als Erwachsener andere dazu ein, seine Grenzen zu überschreiten. Meistens auch, ohne es zu merken. Der Betroffene stellt sich selbst als „schwach“ dar und macht im übertragenen Sinne „jedem die Tür auf“, ohne vorher darüber nachzudenken, ob man den anderen überhaupt reinlassen möchte.
Und plötzlich ist es zu spät: Wieder wurde die eigene Grenze überschritten. Wut steigt auf. Auf den anderen, weil er grenzüberschreitend war und auf sich selbst, weil man sich „wieder einmal“ nicht abgrenzen konnte. (...) Sind die Grenzüberschreitungen extrem oder darf ein Kind überhaupt nicht „es selbst“ sein, dann kann es passieren, dass das Kind mit der Zeit das Gefühl für sich zeitweise verliert. Wenn ein Kind ständig die Wünsche der Erwachsenen erfüllen muss, um „geliebt“ zu werden, dann verliert es den Kontakt zu sich selbst. Und auch dann wiederum wird es schwer, Grenzen zu setzen, da man ja gar nicht mehr weiß, was man eigentlich will.
Und plötzlich ist es zu spät: Wieder wurde die eigene Grenze überschritten. Wut steigt auf. Auf den anderen, weil er grenzüberschreitend war und auf sich selbst, weil man sich „wieder einmal“ nicht abgrenzen konnte. (...) Sind die Grenzüberschreitungen extrem oder darf ein Kind überhaupt nicht „es selbst“ sein, dann kann es passieren, dass das Kind mit der Zeit das Gefühl für sich zeitweise verliert. Wenn ein Kind ständig die Wünsche der Erwachsenen erfüllen muss, um „geliebt“ zu werden, dann verliert es den Kontakt zu sich selbst. Und auch dann wiederum wird es schwer, Grenzen zu setzen, da man ja gar nicht mehr weiß, was man eigentlich will.
Als Erwachsene ist es dann für die Betroffenen eine mühevolle Aufgabe, wieder zu sich selbst zu finden: zu seinen Bedürfnissen, zu seiner Selbstachtung und – so weit wie möglich – zu gesunder Selbstliebe. Denn nur, wer sich selbst respektiert und seine Bedürfnisse würdigt und anerkennt, dem ist es auch wichtig, sie zu wahren. Nur so ist überhaupt die Motivation da, sich abzugrenzen. (www.medizin-im-text.de/blog/2016/886/abgrenzung/)
Über Puzzleteile und die Kleine im Sandkasten haben wir gesprochen. Der Dachs hat jede Menge Grenzüberschreiter ins Bild eingebaut: Musikanten, Nackte, Fluten, Aggressionen offen und heimlich, und sogar Bakterien. An einigen Stellen findet man, bei genauem Hinsehen, vorsichtige Versuche der Abgrenzung.
Und wie weiter?
Na einfach googlen. Oder hier im Blog nachlesen. Oder sich Stammtischratschläge abholen.
"Depression? Denk mal an was Schönes!" "Panik? Entspann Dich doch mal!".
- Was lustiges unternehmen
- Ein schönes Hobby suchen
- Radfahren
- in ein Kissen hauen
- Rotwein trinken
- sein Spiegelbild anlächeln.
Waaaas, das hilft nicht?
Tja, da kann man wohl nix mehr machen, Dachs. Dann ist der Drops gelutscht. Der Käse ist gegessen. Das Schwein rasiert. Der Dachs gekämmt. Der Dachs ist übern Berg. Das Pferd ist tot. Die Oma unter der Erde. Das Kind im Brunnen. Der Käse im Brunnen. Der drops rasiert. Die Oma gekämmt. Das Pferd gegessen. Das Kind übern Berg. Der Hase über die Höhe. Wie auch immer...
Materialerfahrung:
Wildeste Dachsmischtechnik. Buntstifte, Wachs, Acryl, Gouache, Collage. Ein Bild, das wie zufällig zusammengeschmissen aussehen soll, mit Absicht, was dann natürlich tagelang dauert.
Und man hat dann dauernd Farb- und Klebereste an den Fingern....
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