Irgendwie klappt es einfach nicht mit uns


Liebe Blogleser und Blogleserinnen,

heute geht es mal um Patchworkfamilien. Dazu hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Dachse und Jugend ein Schreiben herausgegeben mit dem schönen Titel "Stief- und Patchworkfamilien in Deutschland", aus dem ich im Folgenden zitiere.

Patchworkfamilie vs. Stieffamilie

Zunächst hat sich der Dachs gefragt, wo der Unterschied zwischen Stief- und Patchworkfamilie ist.
Voilà, Du Dachs:

"In der Alltagssprache ist der Begriff der „Stieffamilie“ häufig negativ besetzt. Die Vorsilbe
„Stief“- (althochdeutsch für ‚hinterblieben‘, ‚verwaist‘) bedeutet, dass der Stiefelternteil einen
fehlenden Elternteil ersetzt. Dies ist historisch gesehen zwar richtig, entspricht heute jedoch
überwiegend nicht mehr der Realität in Stieffamilien. Umstritten ist der Begriff vor allem
aufgrund der klassischen Märchen, in denen der negative Bedeutungszusammenhang durch
das weit verbreitete Bild der „bösen Stiefmutter“ entstanden ist. (...)  Der Mythos der bösen Stiefmutter und des bösen Stiefvaters, wie er in Märchen zu finden ist, ist damit weder zeitgemäß noch wahr. Der beste Beweis dafür sind die vielen intakten Stief- und Patchworkfamilien, in denen familiäre Fürsorge, Solidarität und Verantwortung gelebt werden."

Merke: Bei unsympathischen Menschen spricht man von Stieffamilie, bei freundlichen Menschen von Patchworkfamilien. 

Nun hat der Dachs so ein bisschen von den Dachses Kern abgelenkt, nicht wahr?
Ich sehe auf obigem Bild Blitze und schlechtes Karma. 

"In Stief- und Patchworkfamilien werden neue Familienbeziehungen eingegangen und auch
neu gestaltet – nicht nur zwischen den erwachsenen Partnern, sondern auch zwischen den
Kindern und den jeweiligen Erwachsenen. Eine Schlüsselrolle kommt dem leiblichen Elternteil
zu, bei dem das Kind überwiegend lebt. Zeitliche Ressourcen des leiblichen Elternteils müssen
neu verteilt werden, da auch Zeit für die neue Partnerschaft benötigt wird. Zudem muss (neu)
ausgehandelt werden, wer welche Entscheidungen trifft und wie die Zuständigkeiten für die
Kindererziehung geregelt sind."

Schade. Klingt irgendwie einfacher als es ist. 

Wer schon Kinder hat und keine mehr will darf sich nun unbeschadet noch mehr Bilder aus meinem Blog zum Thema Familie ansehen. Und nein, die Herkunftsfamilie lassen wir dabei aus. 










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