Nachts am Bahnhof von Gransee
Irgendwo in Brandenburg...
Es sieht ja doch immer ähnlich aus, aber ich muss mal eine Lanze brechen für Gransee, auf der Linie des RB/RE 5 Richtung Rostock oder Stralsund.
Die Stadt liegt nördlich von Berlin im Ruppiner Land auf einer Grundmoränenplatte und südlich der Sanderflächen der Mecklenburgisch-Brandenburgischen Seenplatte.Gransee grenzt im Norden und Osten an die Stadt Fürstenberg/Havel, im Osten an die Stadt Zehdenick, im Süden an die amtsfreie Gemeinde Löwenberger Land und im Westen an die amtsangehörigen Gemeinden Sonnenberg, Schönermark und Großwoltersdorf. Berlin ist mit dem RE in 45 Minuten zu erreichen. Wenn er denn keine Verspätung hat.
The History of Gransee
Archäologische Funde belegen, dass das Gebiet der heutigen Stadt Gransee bereits zur Bronzezeit besiedelt war. Gransee erlangte 1262 Stadtrecht und Zollfreiheit, 1319 wurde Gransee an die Grafen von Lindow-Ruppin verpfändet und in der Folge ein Teil der Herrschaft Ruppin. Im selben Jahr ist auch die erste Ratsverfassung nachgewiesen. Die Stadt wurde ab dieser Zeit als Grenzstadt zum nördlich gelegenen Mecklenburg und zur Uckermark stark befestigt. Ab 1330 wurde mit dem Bau einer Ringmauer mit 35 Wiekhäusern sowie der Anlage von Wallgräben begonnen, die später durch das Zehdenicker Tor, das Ruppiner Tor, Warttürme und Pulvertürme ergänzt wurden.Im Jahr 1316 fand die Schlacht bei Gransee statt, bei der sich Brandenburg auf der einen und Dänemark und Mecklenburg auf der anderen Seite im Streit um das Land Stargard gegenüberstanden.1524 kam Gransee als Teil der Herrschaft Ruppin an die Mark Brandenburg. Mehrere Stadtbrände (1604, 1621) und der Dreißigjährige Krieg fügten der Stadt schwerste Schäden zu. Ein Stadtbrand am 19. Juni 1711 war so verheerend, dass Gransee mit neuem Stadtgrundriss neu aufgebaut wurde. Von der Industrialisierung im 18./19. Jahrhundert blieb die Stadt weitestgehend unberührt, so dass das mittelalterliche Stadtbild trotz mehrerer Stadtbrände erhalten blieb. Am 10. Juli 1877 wurde die Berliner Nordbahn eröffnet, wodurch Gransee eine schnelle und direkte Eisenbahnanbindung nach Berlin, Neustrelitz und Neubrandenburg erhielt. 1878 war die Fahrt mit der Eisenbahn bis nach Stralsund möglich und mit der Eröffnung der Lloydbahn 1886 auch bis Rostock.Zwischen 1952 und 1993 war Gransee Verwaltungssitz des Kreises Gransee (bis 1990 im DDR-Bezirk Potsdam) und gehört seitdem zum Landkreis Oberhavel. Am 13. Februar 1997 wurden Altlüdersdorf, Kraatz-Buberow (Zusammenschluss von Buberow und Kraatz am 1. Januar 1974), Meseberg und Neulögow eingemeindet. Am 27. September 1998 folgte Seilershof. Dannenwalde wurde am 1. Januar 2003 eingegliedert.
Sightseeing
Tatsächlich gibt es viel zu sehen in Gransee. Morgens Brötchen holen bei Nah und Gut ist eine Kulturreise: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Baudenkmale_in_Gransee
Größte Sehenswürdigkeiten der Stadt Gransee sind die St.-Marien-Kirche, die Stadtbefestigung mit Ruppiner Tor, Pulverturm und Weichhäusern, das Luisendenkmal zur Erinnerung an die preußische Königin Luise, die Reste des Franziskanerklosters und der Stadtwald mit dem Warteturm.
Tatsächlich hat Gransee ein Heimatmuseum und eine Tourist-Information.
Also Leute, und schöne Fotos kann man hier auch machen.
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