Der Dachs, der Musendachs, die allerpeinlichsten Tipps


Der Dachs schämt sich fremd. Warum? 


Weil wir auf Wiki-How diesen peinlichen Artikel entdeckt haben.

"Eine Muse sein" heißt der. (https://de.wikihow.com/Eine-Muse-sein)

und ich zitiere ein bisschen:

The Beginning


"Verbringe Zeit mit Künstlern. (...) Finde heraus, wo sich Schriftsteller, Künstler und Musiker in deiner Stadt regelmäßig aufhalten. Beispielsweise hat sich Andy Warhol in seinem Studio mit der Schauspierlin Edie Sedgwick umgeben."

Wenn man sie gefunden hat, die Künstler kommt Step II: 

"Diskutiere originelle Ideen. Es gibt natürlich Beispiele für Musen, bei denen die Schönheit allein als Inspirationsquelle galt (z.B.Vermeers namenloses Mädchen mit den Perlenohrringen). Musen sind aber oft genauso kreativ wie die Künstler, die sie inspirieren. (...) Als Muse muss man den Künstler dazu bringen, Dinge tiefer zu erforschen bzw. zu erkunden und keinen Rückzieher zu machen."

Das geht noch, aber nun geht es los: 

"Sei frei von jeglichen Hemmungen. Regeln, Einschränkungen und soziale Normen können ein Dämpfer für Kreativität sein. Wenn der Künstler sich mit seiner Muse umgibt, sind Dinge wie finanzielle Zwänge und soziale Verpflichtungen nebensächlich, weil es vielmehr darauf ankommt, in diesem Moment etwas Neues zu schaffen. Wenn du eine Muse sein möchtest, musst du dem Künstler dabei helfen, sich von seinem überschüssigen Balast zu befreien, das ihn nur herunter zieht. Er muss damit anfangen sich neuen und andersartigen Dingen zuzuwenden."
Mach also bitte seine Buchhaltung und kümmer dich um den schnöden Abwasch!

Es kommt noch besser...


"Sei sexuell aktiv. Es stimmt zwar, dass jeder eine Muse sein kann, doch das klassische Urbild einer Muse ist Schönheit, ein koketter und feministischer Geist, gepaart mit einem unersättlichen Geschlechtstrieb. Sexuelle Erregung kann dabei helfen, die Kreativität anzukurbeln, da sie die Hemmschwelle senkt und den Körper und das Gehirn mit sexueller Energie antreibt. Von Gala Dali bis hin zu Georgia O’Keefe haben unzählige Musen ihre sexuelle Kraft dazu benutzt, Künstler fast um den Verstand zu bringen und viele zu ihren besten Arbeiten verholfen. In den häufigsten Fällen ist die Muse viele Jahre jünger als der Künstler, den sie inspiriert."

Der Dachs meint, es ist ein Scheißjob.


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