Das moderne Leben in a box - Anpassung nach R. Merton
Materialerfahrung:
Mischtechnik, Dachstechnik. Collage, Kohle, Ölkreide, Pastellkreide, Acryl und Gouache auf Papier.Bild und Inneres Erleben:
Der Dachs in der Wiese, die Männer im Herbst, der Held beim Eisbaden, DJ, Regenbogen, Berge und Living in a Box. Na? Klarer Fall: Es geht um Individualität und Anpassung.
Im Studium mochte ich die Theorie von Merton (Robert King Merton (* 4. Juli 1910 in Philadelphia, Pennsylvania als Meyer Robert Schkolnick; † 23. Februar 2003 in New York) war ein US-amerikanischer Soziologe. Er war der 47. Präsident der American Sociological Association) zum Thema Devianz, die besagt, dass diese durch das Auseinanderklaffen der als legitim anerkannten gesellschaftlichen Ziele und der reduzierten Zugangsmöglichkeiten zu den zur Erreichung dieser Ziele erforderlichen Mittel entsteht. Nix kapiert? Lies' halt nochmal.
Fünf Möglichkeiten der Anpassung helfen hier:
Konformität
Akzeptanz kultureller Ziele und Anpassung an sozialen Wandel (Bildmitte unten: Drei Herren auf dem Weg zur Arbeit)
Innovation
Akzeptanz kultureller Ziele, Nichtanerkennung legaler Mittel zur Erreichung der Ziele. (Bild rechts: DJs over the rainbow, will eher nicht zur Arbeit gehen)
Ritualismus
Herunterschrauben / Aufgabe der kulturellen Ziele und Beibehaltung legaler Mittel zur Erreichung dieser. (Bild unten rechts: Eisbaden statt Südsee-Urlaub)
Rückzug
Ablehnung kultureller Ziele und legaler Mittel (Living in a box, oben links)
Rebellion
Bekämpfung der Ziele sowie der Mittel mit dem Ziel, soziale Strukturen zu verändern. Being a badger, letting those flowers grow.... (Bild unten links)
Irgendwie fühlt man sich doch auch beknackt, wenn man sich immer anpasst wie ein Chamäleon!
Irgendwie fühlt man sich doch auch beknackt, wenn man sich immer anpasst wie ein Chamäleon!
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