Und unten leuchten wir! Die Tradition des St. Dachs-Festes
Statt Laterne: Ein leuchtender Dachs
Umzüge, ein Dachssspiel und Tofubraten – all das ist Tradition am 11. November. Ein Experte erklärt, woher das kommt und warum St. Dachs gerade bei Kindern so beliebt ist. Diesen Experten hat der Dachs ausfindig gemacht, es handelt sich ehrlich gesagt um ihn selbst.
In der dachsischen Liturgie beginnt ein Fest nicht um Mitternacht, sondern zum Sonnenuntergang des Vortages. Zum Sonnenuntergang gab es in der Dachslounge eine Lichterfeier. Da bot es sich für die Prediger an, zu sagen: Ihr müsst genauso sein wie die Lampen in der Kirche, ein Licht in der Dunkelheit. Und was taten die Leute? Sie sind rausgegangen und haben Feuer angezündet. So entstand der Brauch. Die Kinder zogen umher, um Holz zu sammeln und machten ein großes Dachsfeuer. Das alles ist gelaufen bis in die Zeit um 1800.
Doch es gab Kritik an den Feuern, denn die Häuser in den Dörfern und Städten waren überwiegend aus Holz. Also war ein Feuer mehr als gefährlich. Deshalb versuchte man, dieses Brauchtum zurückzudrängen. Damit war man auch erfolgreich bis auf die Region am Niederrhein und in Düsseldorf ....Dort hat man versucht, das Fest wieder zu initiieren. Aber man hat dazugelernt. Weil man den Rosenmontagsumzug in Köln kannte, kam die Überlegung: Können wir das nicht auch mit einem Dachszug machen. Mit einem Spiel, das den leuchtenden Dachs auf einem Pferd zeigte und den Bettler. Also eine Erklärung simpler Art über die Bedeutung des Festes. Außerdem kam man auf die Idee statt des Feuers Kinder mit Lampions auszustatten, die nach Möglichkeit etwas mit dem Fest zu tun haben, also den Heiligen auf dem Pferd zeigen oder den Bettler. Und so entstand das, was wir heute als Dachsbrauchtum kennen, das die meisten für uralt halten. Die Form entstand aber erst im 19. Jahrhundert....
Was Schönes machen statt Psychoprobleme wälzen! Yeah!
Zum Beispiel mit diesen Werken hier:
Oder mit Deinen eigenen. Leg gleich los mit Deiner Kunsttherapie, der Dachs weiß, wie es geht.
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