Landplage, Stadtplage und Collage statt Klage - Großstadtdepression
Den Schock muss man erstmal verdauen: Von Gransee im Oberhavelland mit dem Zug nach Berlin. Aussteigen in Gesundbrunnen, U8 zum Kottbusser Tor, mitten durch Kreuzberg SO36. Das schreit nach künstlerischer Verarbeitung in einer Collage, die für sich selbst spricht. Künstler brauchen Großstädte.... oder?!
"Ländliche Einsamkeit ziehet also ab von allem, was uns an den Menschen missfällt, verändert oft die bittersten Empfindungen in freundliche Gefühle, gibt so manche hohe Begeisterung und so manche kleine Freude, die man in Städten nicht hat." - Johann Georg Zimmermann, Über die Einsamkeit
Großstädte als Quell allen Stresses
"The city never sleeps - die Stadt schläft nie. Was für überzeugte Landbewohner wie eine Drohung klingt, ist besonders für junge Menschen so etwas wie eine goldene Verheißung. Großstädte versprechen all das, was es auf dem Dorf nicht gibt: ein pulsierendes Leben, aufregende Menschen und kurze Wege. Egal, ob München, Hamburg oder Berlin - die Faszination für Deutschlands kreative Zentren ist ungebrochen. Und der Boom geht weiter: Experten sagen voraus, dass 2030 jeder fünfte Deutsche in einer Großstadt wohnt." so die Huffpost in ihrem Artikel "Die große Depression - warum Städte die Gesundheit gefährden" vom 12/04/2014.
Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) warnt vor dem Großstadtstress und sagt, dass Großstadtmenschen schneller unter einer
Depression oder Angststörung leiden, weil der Alltag allein schon so stressig ist.
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