Es muss nicht immer entweder oder sein...Depression und Aggression
Kontraste |
Aggression und Depression:
Wir sehen zwei Köpfe. Und Kontraste. Farbe - Nichtfarbe, kalt vs. warm, knapp vorbei am Komplementärkontrast. Und wir sehen eine Explosion und eine Implosion. Oder sind es Aggression und Depression? Wut und Trauer? Aggressiv-dissoziales Verhalten und Depression treten oft gemeinsam auf. Die Komorbidität dieser Störungsbilder erklärt man durch den gemeinsamen Risikofaktor: Psychisch kranke Eltern.
Und während der oder die eine glaubt, am Elend der Welt schuld zu sein, beißt die oder der Andere um sich, weil alle Welt aus Arschgeigen besteht.... Das dahinterliegende Gefühl könnte aber das Gleiche sein. Geht aber eigentlich auch beides zugleich?
Dazu gab's mal was in der ZEIT. Haben der Dachs und ich im Abo.
Kann Depression aggressiv machen?
Wissenschaftler finden neue Indizien dafür, dass die psychische Krankheit in manchen Fällen mit Gewaltbereitschaft zusammenhängt.
Während Frauen oft über Antriebslosigkeit und Müdigkeit klagen, brausen Männer häufig auf oder verhalten sich antisozial. Männer leiden zwar seltener als Frauen unter Depressionen, die Suizidrate unter ihnen ist aber dreimal so hoch. Suizid wird dann zur extremsten Form der Aggression gegen sich selbst.
Depressionen und kriminelle Gewalt als etwas zu betrachten, das sich gegenseitig ausschließt, hält der forensische Psychiater Henning Saß für problematisch. Er meint: "Es wäre schön, wenn wir sagen könnten, dass Depressionen und Gewalt gar nichts miteinander zu tun haben." Doch gerade zu Beginn und am Ende einer Depression habe der Patient genug Energie, um eine Gewalttat auszuführen.
Ganzer Text: http://www.zeit.de/2016/32/gewalt-terror-depression
Material:
Acrylfarben, Borstenpinsel, Tesa, Pritt und verschiedene Papierarten. Die gute alte Dachsmischtechnik. Ein freigeräumter Fußboden und Leere im Kopf.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen