Jason deCaires Taylor, Wasserfarbe und ein indentitätsstiftendes Malerlebnis

Unter Wasser mit Wasserfarben


Unter dem Wasser

Jason deCaires Taylor, ein britischer Künstler, stellt Werke auf dem Meeresgrund in einem Unterwasser-Museum aus. Als Kind hat er in Malaysia tauchen gelernt. Das ist ziemlich irre. 

Der Dachs und ich können nicht tauchen. Ob Dachse tauchen.... da hätten wir wohl besser den Briten Charles Foster gefragt. Ich schweife ab. Gedacht habe ich mir wie immer: Nichts. Aber dieses einfache Bild hatte eine faszinierende Wirkung auf mich. Aufregend und zugleich beruhigend. Mit ein paar Pinselstrichen. Verrückt.
Also im Grunde eine Kleinigkeit, mit der wir sinnliche Erfahrungen machen können. Und die sind wichtig!


Sinnliche Erfahrungen beim Malerlebnis

Das Material war erstmal unspektakulär. Zwei Plastik-Pinsel, Tuschkasten der Tochter. Mit Tupfen und Streichen entstehen Strukturen. So zauberhaft wie unter Wasser!  Es handelt sich um einen billigen A3 Block. Leider. Die Blätter sind nicht so besonders saugstark und schlecht für feuchte Farben geeignet. 
„Be-greifen“, das wissen wir DachspädagogInnen, heißt: Es bilden sich durch das Anfassen und Anlutschen von Dingen Vernetzungen im Gehirn. Das Netz eines jeden Dachshirns oder auch Menschenhirns sieht am Ende anders aus und bestimmt so die unverwechselbare Identität der Person oder des Dachses! Malen wir mit Wasserfarben, klecksen wir wild, fasst sich der Pinsel lustig an - all das hat Auswirkungen auf unsere Persönlichkeit. Wollen wir was verändern, dann besteht ein Schritt darin, einfach mal anders zu malen. Bääääm.



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