Druckhandwerk früher - Museumsimpressionen

Reisen bildet!
Juhu, liebe Kinder, liebe Erwachsene, liebe Dachse. Ich war im Mannheimer Technoseum und habe mich mal mit der Kunst des Druckens beschäftigt.Da kann man einiges selbst ausprobieren und dabei gleich mal trainieren, denn die Dinger sind schwierig zu bedienen.
Aber nun zur Geschichte des Drucks der Zeitungen:
Johannes Gutenberg war der Erfinder des Drucks, und zwar schon Mitte des 15. Jahrhunderts. Neben der Buchproduktion erschienen bald auch zeitungsähnliche Drucke, die sogenannten Einblattdrucke.


Dabei wird eine "Steinzeichnung" – also die zu druckenden Texte und Bilder – auf einem Lithografiestein seitenverkehrt anfertig um es dann vom Stein auf geeignetes Papier in der Steindruckpresse zu drucken. Immer wieder! Bäääm. Als Druckform diente in Deutschland übrigens der Kalkschieferstein. Das war jetzt auf Dauer nicht das geeignete Material, aber trotzdem war das der Vorgänger des Offset-Drucks. Seit den 1970ern Jahren gibt es den Offset-Druck, und das haben einige von euch auch sicher schon öfter gehört, auch wenn sie "Branchenfremd" sind.
Offset heißt: Es wird nicht direkt von der Druckplatte aufs Papier gedruckt, sondern erstmal auf ein Gummituch. Das Ganze funktioniert auch mit Rollen, die über verschiedene Druckwerke laufen, und mit denen man dann mehrfarbig drucken kann. Prinzipiell läuft das auch heute noch so, aber da bin ich raus. Ist ein bisschen komplizierter.
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