Verarmungswahn? Kunst umsonst am Heidelberger Platz.
Juhuuu, nach Heidelberg für kleines Geld
Tatsächlich kommt man von Berlin günstig nach Heidelberg, nämlich früher mit dem "Locomore", heute mit dem Flix-Zug. Aber das ist hier nicht gemeint, sondern die noch günstigere Reise für 2,70 € mit der U-Bahn.
Im U-Bahnhof Heidelberger Platz finden sich nämlich - wie es sich gehören sollte - mehrere schöne Bilder von der Stadt Heidelberg. Insgesamt ist der U-Bahnhof eine Reise wert
und so verschafft man sich dann gleich auch einen Eindruck von Heidelberg ohne Berlin zu verlassen. Clever, nicht?
Nobler U-Bahnhof
Der U-Bahnhof Heidelberger Platz entstand als Bahnhof der U-Bahn zwischen Wilmersdorf und Dahlem, der heutigen U-Bahn-Linie U3. Die Eröffnung des mit Hb abgekürzten Bahnhofs fand am 12. Oktober 1913 statt. Da die Tunnelstrecke hier den Einschnitt der Ringbahn unterqueren musste, lag das Profil doppelt so tief wie beim Bau anderer U-Bahnhöfe. Das ermöglichte die hohen Deckengewölbe, die dem Bahnhof eine grandiose Raumwirkung geben. Gesteigert wird der Eindruck noch durch seine gekrümmte Lage. Die Stadt Wilmersdorf als Bauherr der Bahn war bestrebt, mit der U-Bahn ihren Wohlstand auszudrücken, und veranlasste, dass alle Stationen auf dem Stadtgebiet keine stählernen, sondern steinerne Stützen aufweisen sollten. Die Bahnhöfe selbst unterscheiden sich grundsätzlich voneinander und beziehen sich nicht auf gleichwertige Merkmale wie Form und Ausstattung. (Quelle: Wikipedia)
Heidelberg-Ausstellung
Es handelt sich bei den Bildern um Fotografien der größten Sehenswürdigkeiten von Heidelberg, die - wie bereits beschrieben - in schönem Ambiente präsentiert werden. Kostet mal wieder nix außer der BVG-Karte und ist daher ein schönes Ausflugsziel für kleine Geizdachse. Und oben kann man davon abgesehen auch noch toll spazieren gehen! Wenn man den richtigen Ausgang nimmt, es ist der nach Aßmannshauser Straße! Sonst steht ihr an der Autobahn und vor Aldi. Aber da gehörste vielleicht auch hin mit dem Verarmungswahn?
Du fragst Dich, wo Du hier gelandet bist? Zu Recht. Aber es könnte der Beginn einer langen Kunsttherapie mit dem Dachs werden.
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