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Aidstoxikationskrebslungenembolitis

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Der Dachs fühlt sich nicht wohl... Die Dachsnase läuft. Wer jetzt von einem Schnupfen redet, hat vermutlich den Ernst der Lage verkannt. So ein Dachs, der trotzt jedem Schnupfen. Ha! Ein Schnupfen, bitte, damit klettert der noch auf den Kilimandscharo. Oder zumindest den Großglockner oder sowas. Schnupfen, tzz. Also wenn es ein Schnupfen wäre, dann könnte der Großputz wie geplant stattfinden. Da würde der Dachs ja schon auf dem Schrubber durch die Wohnung fliegen.  Die Sache ist die: Das hier ist schon etwas Kritischer, um es mal dem Laien zu erklären. "Schluss jetzt, Dachs, rein in die Klamotten, du alter Hypochonder". "Öch, öch" tönt der Dachs.  Ich bewerfe ihn mit seinem frisch gewaschenen Profireinigeroutfit - und er kollabiert. Vergessen der Schnupfen - es ist das Waschmaschinentrauma! Viel schlimmer. "Ok, Dachs, Du kannst liegen bleiben - das hier ist noch viel ernster als alles, was unter den hässlichsten Fotos im Pschyrembel steht." 

Systemische Auf- und Ausstellung

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Du willst den Zucker ... aber Du bekommst eine leere Flasche. Und womöglich den Pfeffer. Du fragst nach dem Zucker und bekommst den grünen Ablenkvogel. Und dann die Flasche. Und dann das Salz.  So kann man in jedem Fall jemandem erklären, dass er sein Leben selbst gestaltet und das leider auch aus dem Unterbewusstsein heraus. Und dieses will, wie wir wissen, nicht immer nur Dein Bestes. Nun ist es auch ganz nett, das Ganze zu verdeutlichen, und dazu kann man - beispielsweise, denn sie tut noch viel, viel mehr - die systemische Aufstellung nutzen.  Aufstellung? Bert? Hellinger? Die meisten denken jetzt spontan an Hellinger und harsche Kritik an seinen Familienaufstellungen. Ok, ok, Dachs, Du hast Recht - manche auch nicht, die wissen nämlich dann vielleicht gar nicht, wer das ist.  Bert Hellinger (bürgerlich Anton Hellinger; * 15. Dezember 1925 in Leimen) ist ein deutscher Buchautor, Psychoanalytiker und als „Familientherapeut“ tätig. 1952 zum Priester geweiht, wa

Hey, Dr. Sommer-Dachs... wie gehe ich mit Stress um?

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Der Dachs  blättert wichtig in seinem höchstpersönlichen   Buch der guten Tipps .  Leider waren wir bei unserer Frage nicht präzise genug, denn das Ziel fehlte. Wollen wir den Stress behalten? Ihn loswerden? Ihn steigern? Jedes Ziel erfordert nämlich eine eigene Umgangsform. In der obigen Collage sind schonmal allerlei Tipps enthalten, wie man den Stress loswird. Da braucht selbst der Dachs nix mehr zu sagen, außer natürlich das Gleiche nochmal, aber in wichtigerem Tonfall.  Um den Stress zu fördern machst Du natürlich genau das Gegenteil. Und suchst Dir endlich mal eine Arbeit, Faulpelz, sonst kannste lange auf den Stress warten!  Um mein liebes Blog-Publikum profitieren zu lassen, präsentiere ich unter dem Tag " Dr. Sommer-Dachs " zuweilen gute Tipps vom Dachs. Und wer sich an die hält, der ... ja der... hat's gepackt. In welche Richtung er/sie/hen unterwegs ist, das wissen wir nicht. Ist ja individuell, für wen Ratschläge so passen.  Das gute an   d

A Collection of Very Weird Stickers - Tag der Aufkleber

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Dachsaufkleber und mehr   Dachsaufkleber sind ja bekanntlich ein so genanntes "Must-have" (Dachs, stand das wirklich genau so in der Vogue?!). Nun ja. Aber wie sagt man so schön, jedem Tierchen sein Plaisierchen. Es gibt da auch noch diverse andere Aufkleber die dem gemeinen Stadt-Dachs das Leben versüßen. Wer produziert die eigentlich? Wer klebt sie auf? Das wird wohl ein Geheimnis bleiben. Der Dachs hat hier jedenfalls ein paar merkwürdige Exemplare für uns gesammelt.  Warum heute dieser Beitrag? Ein bisschen Hintergrundinformation muss sein! Der 13. Januar war der Geburtstag von Richard Stanton Avery (1907 – 1997), der am 15. Dezember 1935 ein Patent für ein maschinell hergestelltes, selbstklebendes Etikett erhielt. Juhu! Vorher musste man an Etiketten immer lecken, damit sie klebten. Deshalb ist der Geburtstag dieses Mannes wahrhaftig und ehrlich ein Feiertag, nämlich der National Sticker Day (dt. Tag der Aufkleber

Schattenspielchen

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Neue Wege in der Kunst Irgendwann hat man die Farben ja mal durchprobiert. Und auch den Speckstein und die Linolschnitte und so. Und dann - ja dann muss was Neues her.  Da gibt es ja diese ganz spannende Möglichkeit, etwas zu malen, was danach - sobald man sich selbst entfernt - auch ganz einfach wieder verschwindet. Und das Ganze nennt sich Schatten. Schont den Geldbeutel der Sprayerfeinde Der Dachs behauptet, dass er das erfunden hätte und er auch gleich einen Preis von der Stadt Berlin verlangt. Mindestens. Weil das natürlich eine tolle Methode ist, um zukünftig Graffiti viel leichter zu entfernen. Man macht dazu ganz einfach Schatten-Graffiti. Das darf man auch bei Tag, was ziemlich praktisch ist, weil man kann das ja auch nur bei Tag machen. Oder halt mit einer Taschenlampe. Und wenn sich der Graffiti-Künstler entfernt, dann verschwindet auch das Graffiti mit ihm gemeinsam.  It's magic! Und während der Dachs jetzt auf sein Preisgeld wartet für diesen toll

Für Dich, Feinsliebchen - alles hat seine Zeit, nur ich nie

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Vorsätze für 2019 - Zeitmanagement reloaded 1. Keine Zeit haben, und diesen Fakt akzeptieren. Ohne Re-Framing, ohne Tipps, ohne Reue.  2. Bei "keine Zeit" dann auch wirklich keine Zeit für zusätzliche Aktivitäten haben 3. Alles hat seine Zeit und am Ende wird auch immer alles gut, mit der Zeit.  Mehr Zeit für Kunst? Dann sieh Dir hier einfach noch ein Zeitbild an.  Oder schau dies' kleine Filmchen von Franz Roth Media, das der Dachs in Dauerschleife laufen lässt:  Du fragst Dich, wo Du hier gelandet bist? Zu Recht. Aber es könnte der Beginn einer langen Kunsttherapie mit dem Dachs werden.

Tiefseeschlüssel mit Glitzer

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Der Dachs und das Meer Es war einmal ein kleiner Dachs , der sonnte sich mit Mama-Dachs am Strand. Mama-Dachs hatte sich mit Sonnencreme eingerieben und sah aus wie ein glibberiger Grottenolm. Der umherfliegende Sand hatte ihr zusätzlich das Gesicht paniert, was sie in einen glibberigen Grottenolm mit Raufasertapetenantlitz verwandelte, perspektivisch einen mit so genannter Mallorca-Akne (sobald sich Sonnencreme, Sand und verbruzzelte Poren mit Hilfe einer Sonnenallergie in hässliche Entzündungsherde verwandeln).   Jedenfalls war dem kleinen Dachs langweilig und er begann unter seinem dichten grauen Fell zu schwitzen. "Einmal im Meer baden" dachte der Dachs, und obgleich ihn  Mama-Dachs davor gewarnt hatte, konnte er fortan dem Gedanken nicht mehr widerstehen. Klar, zuweilen dachte er an die fiesen fickerigen Fische, vor denen Mama-Dachs gewarnt hatte und an die quadratischen Querulantenquallen, die ihn zu Tode meckern würden, aber all das hielt den Dachs nicht davon a

Trostlose Stadt

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Wir wollen, wenn es wieder Mondnacht wird, die Traurigkeit zu großer Stadt vergessen und hingehn und uns an das Gitter pressen, das von dem versagten Garten trennt. Wer kennt ihn jetzt, der ihn am Tage traf: mit Kindern, lichten Kleidern, Sommerhüten, – wer kennt ihn so: allein mit seinen Blüten, die Teiche offen, liegend ohne Schlaf. Figuren, welche stumm im Dunkel stehn, scheinen sich leise aufzurichten, und steinerner und stiller sind die lichten Gestalten an dem Eingang der Alleen. Die Wege liegen gleich entwirrten Strähnen nebeneinander, ruhig, eines Zieles. Der Mond ist zu den Wiesen unterwegs; den Blumen fließt der Duft herab wie Tränen. Über den heimgefallenen Fontänen stehn noch die kühlen Spuren ihres Spieles in nächtiger Luft. Rainer Maria Rilke

Kleine Wohnung, Kreuzberg, verkehrsgünstig, frei

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Langeweile auf dem U-Bahnhof Möckernbrücke Jetzt, wo hier U1 und U3 fahren scheint eine Wartezeit von über 3 Minuten irgendwie sehr, sehr lang. Zeit für die Besichtigung einer offenbar ungenutzten - äh - Wohnung.  Der Dachs überlegt noch nach Einrichtungsideen, er will eine WG mit Freunden aufmachen. Es ist gar nicht so einfach, denn sein väterlicher Alter-Ego-Freund Dr. Dachs überlegt noch, wo er seinen Flügel hinstellt und sein abstraktes Werk aus einer Münchner Galerie aufhängen soll. Mutter Dachs träumt von einer Einbauküche mit Kochinsel und Meister-Proper glänzenden Schrankfassaden, hinter denen blitzblanke Küchengeräte und steril verpackte Lebensmittelvorräte ihr Dasein fristen. Creative-Badger 3.0 würde das Ganze eigentlich erstmal so lassen, denn es sieht so Vintage und authentisch aus. Manchmal ist es ganz schön schwierig. Onkel Dachs ist alles egal, aber er ist in jedem Fall für eine energetische Badsanierung.  Wohnungen sind knapp ... aber vielleicht hilft uns de

Es ist Januar! Wetten, Du kennst seine alten Geheimnisse noch nicht?

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Museumsstück Kalender Wer den Dachs bereits kennt, der weiß, wie gerne er sich in Museen aller Art aufhält - natürlich nicht, ohne dort auch eine beträchtliche Menge Unfug zu machen, aber das steht auf einem anderen Blatt. Im Vonderau Museum in Fulda hat der Dachs alte Kalender gefunden, und natürlich sofort nach altertümlichen Hinweisen zum Thema "Dachs" geforscht.... Die gab es jetzt nicht so direkt, aber er hat natürlich interessante Sachen zum Thema Kalender herausgefunden.... die präsentiert er jetzt in kleinen, monatlich verdaubaren Häppchen.   Januar weiß – Sommer heiß. So sagte man wohl früher. Agnes hat hier Namenstag, aber wer zur Hölle ist Telesph.? Auf die hl 3 Kg kann sich der Dachs einen Reim machen, aber Fr. v. Sal.? Ein Ding voller Geheimnisse....  Einen echten Kalender nannte man früher übrigens Jahrweiser, bevor man das Wort Calendarium aus dem lateinischen übernahm, das übrigens Schuldbuch hieß. So wusste man, wann Zinsen und Schulden einget

Soooo war 2018 - künstlerischer Jahresrückblick mit Dachs

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Schon während ich das Bild malte... ... war mir eins klar: Das wird mal wieder voll und genau dieses Attribut wird nicht zur Zufriedenheit diverser Therapeuten sein, die sich mit dem Dachs und seinem grenzenlosen Leben beschäftigen. Kritisch hinterfragt: Das Ideal des leichten Lebens. Unser Astronaut zeigt, wie schnell man da abheben kann, und wer weiß, wo man am Ende landet.  Viel und ohne Grenzen Damit sollte eigentlich nach dieser langen Kunsttherapie mal Schluss sein. Denn das ist letztlich immer der Kern allen Übels. Behaupten bestimmte Personen, das könnte man natürlich auch ganz anders sehen, siehe oben... es ist jedenfalls ein häufiges Thema hier im Blog. Und natürlich auch bei meinem ollen Dachs, der einfach nie den Hals vollkriegt. Der liest nicht ein Buch, der liest acht parallel. Der hat nicht ein Hobby, der hat hundert und wird keinem gerecht. Mal ganz zu schweigen von seinen vielen Lovern, ooh, dieser Dachs!   Wie soll es nun weiter gehen? Na, im Idealfall

Abhauen und Flüchten - aber so richtig: Das ist Naumburg in Hessen

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Manchmal will man einfach nur noch weg. Manche fahren nach Naumburg an der Saale, andere landen auf Irrwegen in Naumburg in Hessen. Aber sicher ist: Raus und für sich selbst sein kann heilsam sein. Gerade, wer immer action macht muss seine Geschichte auch verdauen. Und mal was ganz anderes sehen.... Zuweilen stößt man auf seltsame Traditionen, für die der Dachs allerdings viel Verständnis hat. Kein Wunder, für Blödsinn aller Art hätte der sich schon lange eine Narrenkappe verdient. In Naumburg übernehmen das wohl andere. Und dann gibt es auch noch gleich ein entsprechendes Denkmal, damit die alternde Bevölkerung nicht vergisst, lustig zu sein. Sorry, diesem Dachs- äh- Karnevalsgedöhns kann ich irgendwie nix abgewinnen. Ich wollte lieber übers Wandern sprechen. Das ist nämlich des Müllers Lust, und deshalb kann man in Naumburg eine Mühlenwanderung machen. Keine Ahnung ob man Mühlen oder Bilder ansieht, wir haben das nicht verstanden, und es fand auch - wegen Winter -